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Würdest du dich als ängstlich, vermeidend oder besonders vorsichtig bezeichnen? |
Auf jeden Fall! |
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36% |
[ 16 ] |
Ein wenig mehr, als mein Umfeld. |
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41% |
[ 18 ] |
Nicht mehr als andere. |
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9% |
[ 4 ] |
Bin eher mutig und risikofreudig. |
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14% |
[ 6 ] |
Weiss nicht. |
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[ 0 ] |
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Stimmen insgesamt : 44 |
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Autor |
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| Lennon

Alter: 36 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 16.02.2011 | Beiträge: 1841 | Wohnort: Rheinhessen |
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Verfasst am: Sa Mai 28, 2011 17:29 Titel: Asexualität und Ängstlichkeit/Nervosität/Vermeidung |
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Im Chat gab es letztlich ein interessantes Gespräch über das Thema 'Asexuelle und Drogen'. Uns ist aufgefallen, dass ungewöhnlich viele Foren- und Chatmitglieder nicht rauchen, trinken oder sonstige Drogen nehmen. Dabei kam die Theorie auf, dass dies an einer besonders großen Angst vor Kontrollverlust liegen könnte.
Was sagt ihr dazu?
Sind Asexuelle Kontrollfreaks?
Sind wir ängstlicher, nervöser oder einfach vorsichtiger als Sexis? _________________ Ich denke Egoismus ist gesund - solange man Anderen nicht damit schadet. Denn nur ein gesunder/stabiler/befriedigter Mensch kann dauerhaft und ehrlich nett zu Anderen sein und Liebe empfinden. |
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| AH-Fan

Alter: 39 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 01.05.2006 | Beiträge: 1664 | |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 0:26 Titel: |
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Ich bin sehr vorsichtig, ängstlich und vermeidend, besonders wenn es um neue Situationen oder Menschen geht. Aber ich trinke auch gern mal ab und zu was. Als Kontrollfreak würde ich mich nicht bezeichnen und pedantisch bin ich auch nicht, im Gegenteil.  |
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| Fellgesellschaft

Alter: 52 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 25.03.2009 | Beiträge: 468 | Wohnort: Dortmund |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 7:13 Titel: |
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Morgen,
meine Mutter hat eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung, und soweit ich weiß, habe ich die "übernommen", also kopiert oder internalisiert, aber mit dem verbleibenden Rest von Gefühl, dass das nicht eigentlich wirklich ich bin, sodass ich sie als Erwachsene ganz gut bekämpfen kann.
Meine Mutter ist (soweit ich weiß) nicht asexuell, insofern passt das also nicht ganz - sie hat die genannte Persönlichkeitsstörung, ohne asexuell zu sein, und ich bin asexuell, konnte aber die Persönlichkeitsstörung als Fremdeinfluss identifizieren und als solchen bekämpfen.
Sonnige Grüße,
das Felldings |
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| spn
Alter: 43 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 25.08.2010 | Beiträge: 801 | |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 8:01 Titel: Re: Asexualität und Ängstlichkeit/Nervosität/Vermeidung |
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Lennon hat folgendes geschrieben: | nicht rauchen, trinken oder sonstige Drogen nehmen. |
Es könnte hierbei aber ebenso einen Zusammenhang mit Hypersensibilität geben.
Ich habe mal in mehreren Quellen gelesen, daß es offenbar eine Korrelation zwischen individuellen Ausprägungen des Geruchs- und Geschmackssinnes und der Wahrscheinlichkeit des [Nicht-]Konsums von insbesondere Alkohol und Tabak gibt. Wonach Menschen mit sehr sensibel ausgeprägtem Geruchs- bzw. Geschmackssinn Alkohol- und Tabakkonsum überdurchschnittlich oft meiden.
Leider kann ich die Quellen nicht mehr finden; ich bin damals mitten in einem Lesemarathon zufällig darüber gestolpert.
Stattdessen einfach mal das hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Highly_sensitive_person hat folgendes geschrieben: |
This research shows that about 15-20% of humans and higher animals have a nervous system that is more sensitive to subtleties.
This means that regular sensory information is processed and analyzed to a greater extent, which contributes to creativity, intuition, sensing implications and attention to detail, but which may also cause quick over-stimulation and over-arousal. |
(Woraus dann wiederum ein bestimmter Grad an Vermeidungsverhalten als logische Konsequenz folgen kann, um das eigene Überleben zu sichern, statt an Reizüberflutung kaputtzugehen.)
Ein pedantischer Kontrollfreak bin ich vielleicht trotzdem ;) |
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| Shinae

Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 17.11.2010 | Beiträge: 715 | |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 8:30 Titel: |
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Also ich konsumiere weder Tabak noch Drogen... Drogen meide ich aus gesundheitlichen Gruenden (und weil ich mich gerne nuechtern erlebe) genauso wie den Tabak... abgesehen davon, dass ich den Gschmack/Mief des Rauches als unnatuerlich und eklig empfinde. Der Alkoholkonsum beschraenkt sich auf den ein oder anderen Punschkrampfen (aber nur wenn ich voll deprimiert bin) 8) ... In seltenen Momenten ist mir nach einem Glas Wein oder Sekt zum Essen, einfach weil es einen Abend gut abrundet..
Ich sehe dies allerdings weniger als Angst vor Konrollverlust oder aus genereller Angst... denn mehr als das Gefuehl diese Dinge in meinem Leben einfach nicht zu brauchen. Ansonsten sehe ich mich als Recht abendteuerlustigen Menschen. Ich vermeide zwar Situationen mit allzuvielen Leuten, doch ich lasse mich gerne auf neue Dinge im Leben ein, reise oftmals spontan und ganz ohne Plan und bin auch sonst fuer kurzfristige Trips oder wilde Erlebnissen zu haben. _________________ Those who know the least always seem to know it the loudest. |
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| Ricky
Sexualität: Unentschlossen
| Anmeldungsdatum: 01.06.2008 | Beiträge: 301 | Wohnort: Baden-Württemberg süd./westl. - 30 Jahre |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 11:34 Titel: |
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Ich denk auch, dass da ein Zusammenhang durchaus vorhanden ist.
Ganz flapsig ausgedrückt:
Wir sind halt nicht so die Party-Macher-Draufgänger-Typen ! |
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| milena98
Alter: 42 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 23.07.2005 | Beiträge: 460 | Wohnort: Mitteldeutschland |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 14:21 Titel: |
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....geht so ein bisschen in spn's und lennon's Richtung:
Meine persönliche Theorie ist, dass Asexuelle vielleicht doch in höherem Maß introvertiert sind (sicher nicht alle). Bei Introvertierten wird nach Studien diskutiert, dass sie bereits in Ruhe ein höheres Aktivierungsmuster im Gehirn haben. Extrovertierte mit niedrigem Aktivierungsmuster empfinden zusätzliche Stimulation (bspw. durch Drogen, aber auch Disko u.ä.) als angenehm, bis hin dazu, dass sie es als Kick empfinden und süchtig danach werden. Für Introvertierte stellt es eine Überstimulation dar, die sie als unangenehm empfinden.
Es gibt eine Studie die besagt, das Suchtkranke durch die Bank weg überdimensionale Scores für Extrovertiertheit in entsprechenden Fragebögen erreichen und man bei Süchtigen kaum Introvertierte findet. Da wiederrum sagen die Wissenschaftler, dass bei Introvertierten vielleicht das Belohnungszentrum im Gehirn nicht so aktiv ist oder anders arbeitet, sie also nicht so'nen Kick bekommen, wenn sie Drogen konsumieren.
Find' ich für mich persönlich nicht unlogisch.
Rauchen wollte ich nie - das war eine bewusste Entscheidung. Ich bekomme wenn ich Alkohol trinke schlicht kein angenehmes Gefühl dadurch, im Gegenteil: Mir wird duselig im Kopp und flau im Magen und wenn ich mehr trinke krieg' ich Kopfschmerzen - also lass' ich's - so einfach ist das.
In manchen Dingen bin ich eher ängstlich in anderen unterdurchschnittlich ängstlich - kommt ganz drauf an. _________________ Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit das etwas Sinn hat egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel) |
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| AH-Fan

Alter: 39 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 01.05.2006 | Beiträge: 1664 | |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 14:42 Titel: Re: Asexualität und Ängstlichkeit/Nervosität/Vermeidung |
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spn hat folgendes geschrieben: | Es könnte hierbei aber ebenso einen Zusammenhang mit Hypersensibilität geben.
Ich habe mal in mehreren Quellen gelesen, daß es offenbar eine Korrelation zwischen individuellen Ausprägungen des Geruchs- und Geschmackssinnes und der Wahrscheinlichkeit des [Nicht-]Konsums von insbesondere Alkohol und Tabak gibt. |
Ich habe mal gelesen, dass besonders sensible Leute schnell zu Drogen greifen um ihre Sorgen loszuwerden. Beißt sich das nicht?  |
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| Zenon
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 26.04.2011 | Beiträge: 254 | |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 14:46 Titel: |
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milena98 hat folgendes geschrieben: | Bei Introvertierten wird nach Studien diskutiert, dass sie bereits in Ruhe ein höheres Aktivierungsmuster im Gehirn haben. Extrovertierte mit niedrigem Aktivierungsmuster empfinden zusätzliche Stimulation (bspw. durch Drogen, aber auch Disko u.ä.) als angenehm, bis hin dazu, dass sie es als Kick empfinden und süchtig danach werden. Für Introvertierte stellt es eine Überstimulation dar, die sie als unangenehm empfinden.
Es gibt eine Studie die besagt, das Suchtkranke durch die Bank weg überdimensionale Scores für Extrovertiertheit in entsprechenden Fragebögen erreichen und man bei Süchtigen kaum Introvertierte findet. Da wiederrum sagen die Wissenschaftler, dass bei Introvertierten vielleicht das Belohnungszentrum im Gehirn nicht so aktiv ist oder anders arbeitet, sie also nicht so'nen Kick bekommen, wenn sie Drogen konsumieren. |
Ein sehr interessanter Ansatz. Hast du dazu eine Quelle/Link? Das würde mich interessieren
Ich persönlich würde mich zwar nicht unbedingt als introvertiert bezeichnen, aber auch nicht sonderlich extrovertiert. Allerdings bin ich ein intensiver Denker, der durchaus mal Stunden mit dem Nachsinnen über eine Frage verbringen kann (was in gewissen Augen dann durchaus als Introvertiertheit aussehen kann).
Was ich allerdings von mir sagen kann, ist, dass ich Rauchen und Alkohol nur bedingt vertrage. Vom Rauchen wird mir nach einer Zigarette/Zigarre durchaus mal sehr übel, sodass ich mich hinlegen muss und mich erst einmal für Stunden nicht sonderlich wohl fühle. Den Alkohol hingegen geniesse ich durchaus, aber eher wegen des Geschmackes. Ich mag Wein, Bier (insbesondere Guinness), Met, aber auch Whiskey, Caipirinha oder einen Martini Dry. Wenn ich dann allerdings zuviel trinke, spüre ich eine Barriere in mir, wie eine innere Stimme, die mir sagt: "Stopp. Keinen Schluck mehr." Wenn ich diese dann mal ignoriere wird es mir ziemlich übel und schwindlig. Also Genusstrinker ja (die üblichen Alkoholbegleiterscheinungen spüre ich durchaus, also eine leichte Enthemmung etc.).
AH-Fan hat folgendes geschrieben: | spn hat folgendes geschrieben: | Es könnte hierbei aber ebenso einen Zusammenhang mit Hypersensibilität geben.
Ich habe mal in mehreren Quellen gelesen, daß es offenbar eine Korrelation zwischen individuellen Ausprägungen des Geruchs- und Geschmackssinnes und der Wahrscheinlichkeit des [Nicht-]Konsums von insbesondere Alkohol und Tabak gibt. |
Ich habe mal gelesen, dass besonders sensible Leute schnell zu Drogen greifen um ihre Sorgen loszuwerden. Beißt sich das nicht?  |
Da sind wohl verschiedene Sensibilitäten gemeint. Eine Geruchs- und Geschmackshypersensibilität muss wahrscheinlich nicht zwingend mit einer emotionalen Sensibilität bzgl Erlebnissen und Erfahrungen gekoppelt sein (denke ich mir zumindest). |
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| Lennon

Alter: 36 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 16.02.2011 | Beiträge: 1841 | Wohnort: Rheinhessen |
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Verfasst am: So Mai 29, 2011 19:08 Titel: |
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milena98 hat folgendes geschrieben: | Es gibt eine Studie die besagt, das Suchtkranke durch die Bank weg überdimensionale Scores für Extrovertiertheit in entsprechenden Fragebögen erreichen und man bei Süchtigen kaum Introvertierte findet. |
Hm. Laut meiner Erfahrung hält sich das die Waage.
Ich kenne viele Alkohol- und Drogenkonsumenten, die extrovertiert sind.
Aber fast noch mehr in meinem Umfeld sind von Natur aus eher introvertiert und nehmen u.a. deshalb Drogen, weil sie so Hemmungen leichter abbauen und eher Kontakt knüpfen können.
Aber das sind dann auch Diejenigen, die eher allein oder in kleiner Runde konsumieren.
milena98 hat folgendes geschrieben: | Da wiederrum sagen die Wissenschaftler, dass bei Introvertierten vielleicht das Belohnungszentrum im Gehirn nicht so aktiv ist oder anders arbeitet, sie also nicht so'nen Kick bekommen, wenn sie Drogen konsumieren. |
Finde ich jetzt unlogisch.
Zwar kenne ich die Theorie, dass introvertierte Menschen weniger Glückshormone produzieren bzw. diese zu schnell verbraucht werden, jedoch empfinde ich dies eher als Grund FÜR den Drogenkonsum.
Viele Drogen sorgen dafür, dass wir besonders viele Glückshormone im Kopf haben (beim Kiffen Cannabinoide - welche stark mit einem körpereigenem Cannabinoid verwandt sind), was ja gerade bei den Personen gut ankommen müsste, die von Natur aus eher weniger Glücksmomente haben. _________________ Ich denke Egoismus ist gesund - solange man Anderen nicht damit schadet. Denn nur ein gesunder/stabiler/befriedigter Mensch kann dauerhaft und ehrlich nett zu Anderen sein und Liebe empfinden. |
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| spn
Alter: 43 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 25.08.2010 | Beiträge: 801 | |
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Verfasst am: Mo Mai 30, 2011 9:56 Titel: |
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Zenon hat folgendes geschrieben: |
Da sind wohl verschiedene Sensibilitäten gemeint. Eine Geruchs- und Geschmackshypersensibilität muss wahrscheinlich nicht zwingend mit einer emotionalen Sensibilität bzgl Erlebnissen und Erfahrungen gekoppelt sein (denke ich mir zumindest). |
Würde ich auch so sehen.
Mit dem Beispiel hinsichtlich der Geruchs-/Geschmackshypersensibilität wollte ich nur rein interessenhalber anmerken, daß vielerlei Gründe existieren, einen großen Bogen um "Rauchen, Trinken, sonstige Drogen" zu machen.
Angst vor Kontrollverlust wäre einer davon (auf psychischer Ebene), Geschmackshypersensibilität ein anderer (auf physischer Ebene), und bestimmt gibt es jede Menge weiterer -- sowie unzählige Kombinationen daraus.
Etwaige Zusammenhänge mit Asexualität habe ich einfach mal komplett ausgeklammert, weil ich mit meinem Wissensstand allerhöchstens unfundiert wild darüber spekulieren könnte (was dem Pedanten in mir mißfiele ;) ).
Das mit der Geschmackshypersensibilität in Bezug auf die Frage, warum verschiedene Menschen stark, durchschnittlich oder überhaupt nicht zu Drogenkonsum (Tabak, Alkohol, sonstiges) neigen, inwieweit genetische Faktoren eine Rolle spielen etc. hatte ich aber dereinst gelesen und fand es ganz interessant. |
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| Forum Lurker

Alter: 51 Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 22.11.2007 | Beiträge: 1781 | |
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Verfasst am: Mo Mai 30, 2011 13:04 Titel: Re: Asexualität und Ängstlichkeit/Nervosität/Vermeidung |
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Lennon hat folgendes geschrieben: | Im Chat gab es letztlich ein interessantes Gespräch über das Thema 'Asexuelle und Drogen'. Uns ist aufgefallen, dass ungewöhnlich viele Foren- und Chatmitglieder nicht rauchen, trinken oder sonstige Drogen nehmen. Dabei kam die Theorie auf, dass dies an einer besonders großen Angst vor Kontrollverlust liegen könnte. |
Ich denke eher das das die Sucht nach Drogen nicht so ausgeprägt ist bei Asexuellen, die einnahme von Alkohol oder sonstigen Partydrogen macht einfach weniger Sinn wenn man nicht auf (Sex-)Partnersuche ist. _________________ "We are never half so interesting when we have learned that language is given us to enable us to conceal our thoughts." |
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| spn
Alter: 43 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 25.08.2010 | Beiträge: 801 | |
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Verfasst am: Mo Mai 30, 2011 13:20 Titel: Re: Asexualität und Ängstlichkeit/Nervosität/Vermeidung |
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Forum Lurker hat folgendes geschrieben: | Ich denke eher das das die Sucht nach Drogen nicht so ausgeprägt ist bei Asexuellen, die einnahme von Alkohol oder sonstigen Partydrogen macht einfach weniger Sinn wenn man nicht auf (Sex-)Partnersuche ist. |
Ist es nicht ein bißchen sehr schwarz-weiß, davon auszugehen, daß der Konsum von Alkohol und anderen Drogen unmittelbar etwas mit [sexueller] Partnersuche zu tun hat?
Bei manchen Leuten habe ich sogar gelegentlich das vage Gefühl, daß der Konsum bestimmter Drogen ihnen dazu dienen soll, andere Menschen auf Abstand zu halten. |
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| Lennon

Alter: 36 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 16.02.2011 | Beiträge: 1841 | Wohnort: Rheinhessen |
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Verfasst am: Mo Mai 30, 2011 14:02 Titel: |
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Das kommt halt ganz auf den Charakter, die Droge und die Tagesform an.
XTC wäre wohl so eine Droge, wie du sie meinst, Lurker. Man ist wach, enthemmt und sehr, sehr kontaktfreudig (das Gefühl der Zuneigung zu anderen wird massiv verstärkt).
Aber gerade Psychedelika und Downer (Marihuana, Medikamente, bedingt Alkohol etc.) sind eher Drogen, die auch gerne alleine oder im nonsexuellen Miteinander konsumiert werden.
Ich selbst rauche jeden Abend einen Joint, so wie andere nach der Arbeit ein Feierabendbier oder ein Glas Wein trinken. Ganz entspannt, für mich allein. Danach noch irgendeine entspannende Tätigkeit (chatten, Film ansehen, malen) und ab ins Bett.
Drogenkonsum bedeutet nicht gleich, dass Jemand ein Partymensch, asozial oder besonders extrovertiert ist. _________________ Ich denke Egoismus ist gesund - solange man Anderen nicht damit schadet. Denn nur ein gesunder/stabiler/befriedigter Mensch kann dauerhaft und ehrlich nett zu Anderen sein und Liebe empfinden. |
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| Shinae

Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 17.11.2010 | Beiträge: 715 | |
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Verfasst am: Mo Mai 30, 2011 14:07 Titel: |
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Ist es nicht eher so, dass Menschen individuelle Beweggruende fuer Alkohol/Drogenkonsum haben? Die einen tun es aus Gruppenzwang, die anderen aus Langeweile, wieder andere um Hemmungen zu verlieren oder um bei ihrer naechtlichen Brunft-Wanderung durch irgendwelche Bars das andere Geschlecht leichter anbaggern zu koennen... wieder andere wollen einfach nur mal fuer eine Weile den Alltag vergessen oder Stress abbauen... _________________ Those who know the least always seem to know it the loudest. |
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