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| Erdenkind
Alter: 51 Sexualität: Graubereich
| Anmeldungsdatum: 20.04.2022 | Beiträge: 6 | |
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Verfasst am: Mi Apr 20, 2022 8:41 Titel: |
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@AnniBanni3
Als erstes möchte ich dir sagen, dass ich dich mutig finde, denn sich mit seiner Geschichte so vor anderen zu öffnen ist in deiner Situation nicht leicht. Jedenfalls ist es das für mich nicht, denn viele Menschen haben und hätten nicht verstanden, weshalb ich bei meinem Mann geblieben bin. Hier sehe ich viele verständnisvolle Menschen, was mich dazu gebracht hat, mich hier anzumelden und auch etwas zu schreiben.
Cereslein hat die konservative Familie schon erwähnt und da klinke ich mich mit meiner eigenen Geschichte mal ein.
Ich bin in einem konservativen und christlich geprägtem Umfeld groß geworden. Mein Mann auch. (Wenn ich an meine Mutter und Großmütter denke, sehe ich Frauen, die vieles ertragen haben, weil das nun mal einfach so zu sein hatte und dazu gehörte.) Jahrelang habe ich z.B. noch geglaubt, dass Selbstbefriedigung etwas unanständiges und sündiges ist. Mittlerweile sehe ich es als etwas, was mein Körper ab und zu braucht und mir dann signalisiert. Sich aus diesen eingetrichterten Gedanken zu befreien ist nicht einfach. Hat ein paar Jahre gedauert und ich war damit meinem Mann immer etwas voraus, weshalb er mit sich immer frustrierter wurde und dachte, ich würde ihn nicht mehr lieben. Für ihn war es auch immer Sex=Liebe. Ich durfte mir die Aussage von einer Freundin, die erklärt hatte, dass sie mehr als 2-3mal in der Woche Sex braucht, immer wieder von ihm anhören und wurde damit unter Druck gesetzt und mir suggeriert, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich mag die Nähe zum anderen beim Sex, das Kuscheln danach war immer das beste für mich. Irgendwann habe ich ihm erklärt, dass ich keinen Orgasmus brauche, um mich gut und glücklich mit ihm zu fühlen. Für ihn war es immer so was wie eine Herausforderung um sich seine Männlichkeit zu beweisen wie oft er mich zum Orgasmus bringen kann. Frauen können das ja schneller hintereinander als Männer.
An dem Punkt, den du beschreibst, AnniBanni, mit den Wochenenden und Sex haben müssen, war ich auch. Ich war schon richtig froh, wenn ich meine Periode hatte, weil dann nichts lief. Auch während meiner Schwangerschaften (2) wurde ich komplett in Ruhe gelassen. Wenn ich im nachhinein daran denke, frage ich mich auch, wie ich mich so habe behandeln lassen können. Diese Frage habe ich mir auch immer gestellt, wenn ich an dem Punkt war, wo ich es nicht mehr ausgehalten habe. Dann ist aber immer auch etwas schönes in unserer Beziehung passiert und es ging wieder. Voriges Jahr ist mein Mann dann ausgezogen, da er seine Ruhe brauchte, um sich über sich selbst klar zu werden. Das, was ich nebenher in unserer Beziehung gemacht habe, mich selbst verstehen und finden, ging für ihn nicht, er brauchte den Abstand. Ich habe mich daher verarscht gefühlt (darf ich das hier so schreiben?), denn ich habe mich all die Jahre bemüht mit ihm klar zu kommen und habe immer an den positiven Momenten festgehalten und dann bekam ich all die negativen Dingen, auch unser dürftiges Sexualleben, vor die Füße geschmissen. Mittlerweile bin ich mit ihm an einem Punkt, wo wir eine gute Freundschaft haben und auch besser miteinander reden können. Er hat im vergangenen Jahr vieles eingesehen und sich sehr mit sich auseinander gesetzt. Da ist auch vieles aus seinem christlich-konservativem Denken mit seinen eigentlichen Empfindungen kollidiert. Wohin unsere Beziehung gehen wird, weiß ich nicht. Ich weiß, was mich vor über zwanzig Jahren zu ihm hingezogen hat und ich erkenne es langsam wieder. Aber mein Vertrauen ist natürlich weg. Das weiß er auch und auch das ich ohne Vertrauen keinen Sex haben kann, den ich auch genieße. Im Moment sehe ich auch für mich in Zukunft keine sexuelle Beziehung, egal mit wem.
AnniBanni, du musst nichts aushalten, was dir nicht gut tut. Sich für jemand anderen verbiegen, macht einen auf Dauer nicht glücklich. Ich denke, dass weißt du auch und ich finde den Schritt, dass du hier über dich schreibst sehr groß und wichtig.
Es hat mir auch geholfen zu sehen, dass ich mit meinen Erfahrungen nicht alleine bin. Danke dafür. _________________ "Little wolf, little wolf, can't you see? You are the master of the forest, the guardian of the trees." (Heartsong, TJ Klune) |
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| Carl_72
Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 24.06.2022 | Beiträge: 29 | |
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Verfasst am: Mo Jun 19, 2023 16:09 Titel: |
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Ohne irgendetwas gutheißen zu wollen aber ich bin doch einigermaßen erstaunt, wie selbstverständlich Verständnis für die Asexualität der TE aufgebracht wird aber praktisch kein Verständnis für ihren Mann. In meinen Augen spiegelt dieser Thread exemplarisch den Konflikt in langjährigen Beziehungen wieder. Man liest hier immer wieder, dass der asexuelle Partner erst nach Jahren entdeckt, dass er im Grunde keinerlei Interesse an sexuellen Aktivitäten hat. Häufig ging dieser Erkenntnis ein mehr oder weniger langer Leidensweg voraus, wo Sex mitgemacht wurde, weil es halt dazu gehört. Aus der Sicht eines sexuellen Partners kann ich klar sagen, dass auch der sexuelle Partner unter dieser Findungsphase leidet. Es ist einfach nur die andere Seite der Medaille. Und nur, weil man dem Problem einen Namen geben kann, ist es doch noch lange nicht gelöst.
Hier wird aber regelmäßig erwartet, dass der sexuelle Partner gefälligst Verständnis aufzubringen hat, dabei ist genau jene Erwartung nichts anderes als Zwang, nämlich auf jegliche sexuelle Aktivität mit dem Partner gegen seinen Willen verzichten zu müssen. Und ob ich nun zu einem Tun oder Unterlassen gezwungen werde, macht keinen Unterschied.
Sex mit dem geliebten Partner lässt sich auch nicht ohne Weiteres bzw. überhaupt nicht substituieren. Der komplette Verzicht stellt nichts anderes als eine Maximalforderung dar und die machen Kompromisse erfahrungsgemäß relativ schwer... |
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| Callas of the Wind

Alter: 43 Sexualität: Graubereich
| Anmeldungsdatum: 13.08.2019 | Beiträge: 689 | Wohnort: Oberfranken |
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Verfasst am: Mo Jun 19, 2023 16:21 Titel: |
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Ist halt die Frage was schlimmer ist. Auf etwas zu verzichten oder einfach nicht zu haben oder etwas gezwungenermaßen machen zu müssen.
Und dann wäre auch die Frage was die ganzen Singles/Personen machen die kein Sex haben? Wenn Sie ausserhalb einer Beziehung kein Sex haben wollen oder gar können.
Befinden sie sich dann in einem Dauerleidenszustand? Mal mehr Mal weniger wie gerade die Lust da ist? _________________
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| Carl_72
Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 24.06.2022 | Beiträge: 29 | |
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Verfasst am: Mo Jun 19, 2023 16:44 Titel: |
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Callas of the Wind hat folgendes geschrieben: | Ist halt die Frage was schlimmer ist. Auf etwas zu verzichten oder einfach nicht zu haben oder etwas gezwungenermaßen machen zu müssen.
Und dann wäre auch die Frage was die ganzen Singles/Personen machen die kein Sex haben? Wenn Sie ausserhalb einer Beziehung kein Sex haben wollen oder gar können.
Befinden sie sich dann in einem Dauerleidenszustand? Mal mehr Mal weniger wie gerade die Lust da ist? |
Weder noch, das meine ich ja gerade. Es ist beides gleich schlimm und diese Einsicht, dieses Verständnis für den jeweils anderen, ist meines Erachtens Grundvoraussetzung für einen Kompromiss.
Warum boomen wohl Parship, ElitePartner, Tinder und Co.? Sexuelle Menschen haben sexuelle Bedürfnisse und wünschen sich in der Regel, diese im Rahmen einer Beziehung auszuleben. Das ist ein Grundkonsens, der auch in der lapidaren Feststellung "gehört halt dazu" zum Ausdruck kommt. Richtig ist, dass es in der Beziehung zwischen sexuellen Partner nicht nur irgendwie dazugehört, sondern DAS ist, was eine Beziehung von einer Freundschaft unterscheidet.
Mich würde wirklich interessieren, wie erfolgreich offen bekennende Asexuelle bei der Partnersuche sind. Ich habe das hier an anderer Stelle schon mal geschrieben. Freiwillig würde ich eine solche Beziehung heute nicht noch einmal eingehen.[/url][/code] |
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| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
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Verfasst am: Mo Jun 19, 2023 17:00 Titel: |
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Zitat: |
Es ist beides gleich schlimm |
Sorry aber das ist objektiv falsch. Wenn jemand Sex gegen seinen Willen hat (selbst wenn der Druck nur darin besteht mitspielen zu "müssen" damit die Beziehung nicht zerbricht) kann das durchaus traumatisieren.
Ist der Druck weniger subtil dann gilt das ohnehin. Das nennt man dann sexuellen Missbrauch und das Trauma ist nahezu vorprogrammiert.
Das alles ist bei einem "erzwungenen" Verzicht hingegen schlicht nicht der Fall. Sicherlich kann es "Spätfolgen" haben eine Beziehung nicht zu beenden (bzw. keine andere "Lösung" zu finden) wenn man sexuell nicht zusammenpasst aber diese Folgen sind niemals das direkte Resultat der Abstinenz als solcher.
p.s. ist Tinder mittlerweile schon eine Plattform für langfristigen Beziehungsaufbau?
Ich dachte da geht es eher um casual Sex und Kurzzeitbeziehungen.
Aber egal welche Plattform gerade wofür verwendet wird es gibt offensichtlich doch einen ziemlich großen Markt für Leute, die Sex nicht auf enge Beziehungen begrenzt sehen. Womit dann auch die Hypothese, dass Sex für Sexuelle zumeist etwas besonderes ist, zumindest in Frage gestellt werden könnte. Oder die Nutzer dieser Plattformen haben alle einen asexuellen Partner und halten es nicht mehr aus...aber das würde ich doch eher bezweifeln. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
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| Callas of the Wind

Alter: 43 Sexualität: Graubereich
| Anmeldungsdatum: 13.08.2019 | Beiträge: 689 | Wohnort: Oberfranken |
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Verfasst am: Mo Jun 19, 2023 19:17 Titel: |
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Carl_72 hat folgendes geschrieben: | Weder noch, das meine ich ja gerade. Es ist beides gleich schlimm... | Das sehe ich leider etwas anders.
Etwas nicht zu tun oder tun zu können kann zwar unangenehm sein, von Mensch zu Mensch unterschiedlich kann es auch schmerzhaft empfunden werden und eine breite Fülle an Gefühlen auslösen aber ich finde es ist nicht vergleichbar damit etwas tun zu müssen, wo der Körper mit ins Spiel kommt. Auch was psychisch mit dem Menschen geschehen kann ist nicht verlgeichbar mit einem Verzicht. Es sei den man muss auf Drogen oder Alkohol verzichten. Aber das ist ja ein anderes Thema.
Im Grunde empfinde ich es als eher harmlos etwas nicht zu machen oder machen zu dürfen, im Gegensatz etwas machen zu müssen. Du kannst dir ja Mal einige Beispiele aus dem Alltag egal woher vorstellen und dir vorstellen es nicht machen zu dürfen/können und es machen zu müssen. Vielleicht merkst du es dann.
Vielleicht ist es wirklich wichtig für Asexuelle schon in der Schule damit in Kontakt zu kommen und sei es nur als Broschüre. Denn sicher gibt es auch bei Parship, ElitePartner, Tinder und Co. Asexuelle die sich einfach nur eine Partnerschaft ohne Sex wünschen und suchen. Nicht alle kennen das Forum und die Datingseite oder wissen gar das sie zu den Asexuellen gehören. Denn so würden Sexuelle und Asexuelle vielleicht nicht im gleichen Suchportal ihr Partner suchen und viele Enttäuschungen, Frust und Leid wäre erspart. Aber soweit sind wir halt noch nicht.
Carl_72 hat folgendes geschrieben: | Freiwillig würde ich eine solche Beziehung heute nicht noch einmal eingehen. | Das glaube ich dir gern und ist auch verständlich. Einige Asexuelle würden das vermutlich auch sagen. Nur leider ist es wie es jetzt ist. Manchmal muss man Eingeständnisse machen und Entscheidungen treffen, auch wenn sie schmerzvoll sind. Ist immer noch besser als zu leiden zumindest wenn man keine Kompromisse findet die für beide Seiten funktionieren.
Zitat: | p.s. ist Tinder mittlerweile schon eine Plattform für langfristigen Beziehungsaufbau?
Ich dachte da geht es eher um casual Sex und Kurzzeitbeziehungen. | Also was ich so mitbekommen habe sucht man da schnellen Sex?! Aber ich kenne mich damit auch nicht aus. Ich bin bei nichts angemeldet.
Ich habe mitlerweile den Verdacht das man erst Mal Sex hat und wenn der dann gut ist und alles passt eine Beziehung vorstellbar ist. Bitte verzeiht mir wenn es nicht so ist. Da kommt der Wolf (GFK) raus.  _________________
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| Carl_72
Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 24.06.2022 | Beiträge: 29 | |
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Verfasst am: Di Jun 20, 2023 11:46 Titel: |
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Callas of the Wind hat folgendes geschrieben: | Carl_72 hat folgendes geschrieben: | Weder noch, das meine ich ja gerade. Es ist beides gleich schlimm... | Das sehe ich leider etwas anders.
Etwas nicht zu tun oder tun zu können kann zwar unangenehm sein, von Mensch zu Mensch unterschiedlich kann es auch schmerzhaft empfunden werden und eine breite Fülle an Gefühlen auslösen aber ich finde es ist nicht vergleichbar damit etwas tun zu müssen, wo der Körper mit ins Spiel kommt. Auch was psychisch mit dem Menschen geschehen kann ist nicht verlgeichbar mit einem Verzicht. Es sei den man muss auf Drogen oder Alkohol verzichten. Aber das ist ja ein anderes Thema.
Im Grunde empfinde ich es als eher harmlos etwas nicht zu machen oder machen zu dürfen, im Gegensatz etwas machen zu müssen. Du kannst dir ja Mal einige Beispiele aus dem Alltag egal woher vorstellen und dir vorstellen es nicht machen zu dürfen/können und es machen zu müssen. Vielleicht merkst du es dann.
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Du meinst scheinbar partnerschaftliche Sexualität könne mit alltäglichen Beispielen gleichgesetzt werden und um ehrlich zu sein, liegt genau in dieser (Fehl)Vorstellung m.E. eines, wenn nicht das Grundproblem des wechselseitigen (Miss)Verständnisses. Ich schreibe bewusst partnerschaftliche Sexualität, denn es ist nunmal (für mich) ein riesen Unterschied, unter welchen Vorzeichen Sex stattfindet. Und partnerschaftlicher Sex (= Sex mit dem Partner!) lässt sich nicht substituieren, wer das möchte, muss sich trennen und auf einen neuen Partner hoffen. Alle anderen Lösungen sind ein Kompromiss.
Partnerschaftlich gelebte Sexualität ist auch nicht mit einem Hobby oder einer Essgewohnheit vergleichbar. Darauf kann man sicher verzichten. Sexualität ist für sexuelle Menschen ein (Grund)Bedürfnis, was bei Weitem nicht nur körperliche Befriedigung schafft. Mir sagte mal eine Therapeutin, wenn man nicht mehr isst/trinkt, stirbt man, wenn man nicht mehr schläft, stirbt man. Ich möchte sicher nicht so weit gehen, dass man stirbt, wenn man keinen Sex hat. Aber der unfreiwillige Verzicht in einer ansonsten erfüllenden Partnerschaft ist auch für den verzichtenden Partner alles andere als eine Lapalie und bleibt - ungelöst - mit Sicherheit nicht folgenlos. |
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| Callas of the Wind

Alter: 43 Sexualität: Graubereich
| Anmeldungsdatum: 13.08.2019 | Beiträge: 689 | Wohnort: Oberfranken |
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Verfasst am: Di Jun 20, 2023 18:26 Titel: |
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Zitat: | Du meinst scheinbar partnerschaftliche Sexualität könne mit alltäglichen Beispielen gleichgesetzt werden... | Ich meine es so wie ich es schreibe. Nein, es ging mir da um´s gezwungen werden und dich einzuladen dir im Alltag Mal vorstellen wie es wäre dieses oder jenes tun zu müssen im Gegensatz zu es einfach nicht zu haben oder machen zu dürfen. Damit du vielleicht merkst was schlimmer wäre. Nicht um´s gleichsetzen von Sexualität und alltäglichen Situationen. Um den Zwang ging es mir. Gerade in der letzten Zeit ist einigen Menschen bewusst geworden wie schlimm Zwänge sein können.
Zitat: | ...und um ehrlich zu sein, liegt genau in dieser (Fehl)Vorstellung m.E. eines, wenn nicht das Grundproblem des wechselseitigen (Miss)Verständnisses. | Ich denke jetzt gerade hier liegt eher ein deuten oder heraushören deinerseits vor. Was m.M.n. oft der Grund für Missverständnisse oder gar Konflikte zwischen Menschen im Alltag ist. Ein vermeintliches heraushören oder deuten einer Aussage anstatt es so zu verstehen und akzeptieren wie es gesagt oder geschrieben wurde. Aber das Problem haben die meisten. Nicht nur im hören und lesen sondern auch im sagen und schreiben. Für mich ist es manchmal schwer mit Menschen zu kommunizieren und oft habe ich deswegen keine Lust dazu.
Deswegen finde ich es in der Partnerschaft wichtig darüber zu reden und reden zu können um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Manche denken das sie sich auch ohne Worte verstehen. Das mag bei manchen Dingen stimmen aber gerade was Sexualität angeht wird m.M. nicht ausreichend kommuniziert. Wenn man nicht fragt sondern das nur mit seinen eigenen Gedanken selbst aus macht braucht man sich nicht wundern. Ich kann mir vorstellen das vielleicht so auch schneller rauskommen kann ob man sexuell kompatibel wäre. Aber gerade am Anfang fällt die Kommunikation, meiner Beobachtung und Erfahrung nach, eher flach aus. Zumindest was die Sexualität angeht. Wer erzählt schon gleich am Anfang alles. Viele lassen sich beim Kennenlernen nicht die Zeit die vielleicht nötig gewesen wäre. Asexuelle reden vielleicht einfach deswegen nicht darüber weil sie kein Interesse haben über ihre nicht vorhandene Libido/Sexualität zu reden und gar nicht auf die Idee kommen das Gespräch deswegen zu suchen und bei den Sexuellen vielleicht weil man eher tätig werden möchte als zu reden oder davon ausgeht das der andere sexuell gleich oder zumindest ähnlich ticken wird. Aber das ist eine Vermutung von dem was ich so bis jetzt mitbekommen habe.
Jeder Mensch hat Bedürfnisse und die wichtigen müssen erfüllt sein um ein gesunder Mensch zu bleiben. Die meisten kennen ja Maslow Bedürfnispyramide. Ich habe nur manchmal den Eindruck das manche Menschen Sex ein zu hohen Stellenwert beigemessen. Es gilt halt den richtigen Partner für sich zu finden der die gleichen Werte und deren beigemessene Höhe teilt und einer Trennung nicht abgenigt zu sein wenn man kein Kompromiss findet. _________________
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| Lucy Lu
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 13.12.2019 | Beiträge: 326 | Wohnort: Zürich |
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Verfasst am: Mi Jun 21, 2023 0:07 Titel: |
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@Carl_72
Schrecklich, dein Rücksichtsloses, egoistisches sexuelle anspruchsdenken. Das nennst du Beziehung? Das ist doch ein Machtkampf, jeder von euch kämpft um seine psychische Gesundheit. Das ist eine sehr ungesunde Beziehung, nennt man heute Toxische Beziehung. Das braucht doch niemand, egal welche sexuelle Orientierung jemand hat.
Da, war mal noch die Frage, wer leidet mehr, der Sexuelle oder der Asexuelle Partner? Maz hat es sehr verständlich erklärt.
Maz hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Es ist beides gleich schlimm |
Sorry aber das ist objektiv falsch. Wenn jemand Sex gegen seinen Willen hat (selbst wenn der Druck nur darin besteht mitspielen zu "müssen" damit die Beziehung nicht zerbricht) kann das durchaus traumatisieren.
Ist der Druck weniger subtil dann gilt das ohnehin. Das nennt man dann sexuellen Missbrauch und das Trauma ist nahezu vorprogrammiert.
Das alles ist bei einem "erzwungenen" Verzicht hingegen schlicht nicht der Fall. Sicherlich kann es "Spätfolgen" haben eine Beziehung nicht zu beenden (bzw. keine andere "Lösung" zu finden) wenn man sexuell nicht zusammenpasst aber diese Folgen sind niemals das direkte Resultat der Abstinenz als solcher.
p.s. ist Tinder mittlerweile schon eine Plattform für langfristigen Beziehungsaufbau?
Ich dachte da geht es eher um casual Sex und Kurzzeitbeziehungen.
Aber egal welche Plattform gerade wofür verwendet wird es gibt offensichtlich doch einen ziemlich großen Markt für Leute, die Sex nicht auf enge Beziehungen begrenzt sehen. Womit dann auch die Hypothese, dass Sex für Sexuelle zumeist etwas besonderes ist, zumindest in Frage gestellt werden könnte. Oder die Nutzer dieser Plattformen haben alle einen asexuellen Partner und halten es nicht mehr aus...aber das würde ich doch eher bezweifeln.
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Maz hat das sehr gut geschrieben, psychologisch schon fast professionell.
Callas of the Wind hat folgendes geschrieben: | Damit du vielleicht merkst was schlimmer wäre. Nicht um´s gleichsetzen von Sexualität und alltäglichen Situationen. Um den Zwang ging es mir. Gerade in der letzten Zeit ist einigen Menschen bewusst geworden wie schlimm Zwänge sein können. |
Sehe das auch so, solche Zwangs- Erpressungen braucht niemand freiwillig.  _________________ "Je grösser die Menge, desto unbedeutender wird der Einzelne." (Carl Custav Jung) |
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| Carl_72
Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 24.06.2022 | Beiträge: 29 | |
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Verfasst am: Mi Jun 21, 2023 13:13 Titel: |
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Lucy Lu hat folgendes geschrieben: | @Carl_72
Schrecklich, dein Rücksichtsloses, egoistisches sexuelle anspruchsdenken. Das nennst du Beziehung? Das ist doch ein Machtkampf, jeder von euch kämpft um seine psychische Gesundheit. Das ist eine sehr ungesunde Beziehung, nennt man heute Toxische Beziehung. Das braucht doch niemand, egal welche sexuelle Orientierung jemand hat.
Da, war mal noch die Frage, wer leidet mehr, der Sexuelle oder der Asexuelle Partner? Maz hat es sehr verständlich erklärt.
Maz hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Es ist beides gleich schlimm |
Sorry aber das ist objektiv falsch. Wenn jemand Sex gegen seinen Willen hat (selbst wenn der Druck nur darin besteht mitspielen zu "müssen" damit die Beziehung nicht zerbricht) kann das durchaus traumatisieren.
Ist der Druck weniger subtil dann gilt das ohnehin. Das nennt man dann sexuellen Missbrauch und das Trauma ist nahezu vorprogrammiert.
Das alles ist bei einem "erzwungenen" Verzicht hingegen schlicht nicht der Fall. Sicherlich kann es "Spätfolgen" haben eine Beziehung nicht zu beenden (bzw. keine andere "Lösung" zu finden) wenn man sexuell nicht zusammenpasst aber diese Folgen sind niemals das direkte Resultat der Abstinenz als solcher.
p.s. ist Tinder mittlerweile schon eine Plattform für langfristigen Beziehungsaufbau?
Ich dachte da geht es eher um casual Sex und Kurzzeitbeziehungen.
Aber egal welche Plattform gerade wofür verwendet wird es gibt offensichtlich doch einen ziemlich großen Markt für Leute, die Sex nicht auf enge Beziehungen begrenzt sehen. Womit dann auch die Hypothese, dass Sex für Sexuelle zumeist etwas besonderes ist, zumindest in Frage gestellt werden könnte. Oder die Nutzer dieser Plattformen haben alle einen asexuellen Partner und halten es nicht mehr aus...aber das würde ich doch eher bezweifeln.
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Maz hat das sehr gut geschrieben, psychologisch schon fast professionell.
Callas of the Wind hat folgendes geschrieben: | Damit du vielleicht merkst was schlimmer wäre. Nicht um´s gleichsetzen von Sexualität und alltäglichen Situationen. Um den Zwang ging es mir. Gerade in der letzten Zeit ist einigen Menschen bewusst geworden wie schlimm Zwänge sein können. |
Sehe das auch so, solche Zwangs- Erpressungen braucht niemand freiwillig.  |
Die Wahrheit schmerzt bisweilen. Es wundert mich überhaupt nicht, dass Asexuelle das so sehen, weil sie es schlicht nicht nachempfinden können, wie sich der unfreiwillige Verzicht anfühlt. Das meine ich auch nicht vorwurfsvoll, eher feststellend.
"rücksichtsloses, egoistisches sexuelle anspruchsdenken" ist in der Tat schrecklich aber eben in beide Richtungen und ich sehe keinen Unterschied zwischen dem erzwungenen Anspruch des asexuellen Partners, auf Sex zu verzichten und dem erzwungenen Anspruch des sexuellen Partners, Sex stattfinden zu lassen.
Ich spreche auch nicht von Beziehungen, in denen die Orientierung von Anfang an klar angesprochen wurde, sondern von teilweise jahrzehntelangen Beziehungen, in denen sich der asexuelle Partner stillschweigend über Jahre verbogen und mehr oder weniger mitgemacht hat. Glaub mir einfach, dass die Zweifel des asexuellen Partners von seinem sexuellen Partner wahrgenommen werden und auch für ihn ein großes Problem darstellen, weil partnerschaftliche Sexualität viel mehr bedeutet, als reinen Triebabbau.
Die Erkenntnis, dass ein Partner asexuell ist, mag dieses Problem lösen aber den sexuellen Partner dann mit "seinem" Problem alleine zu lassen, ist nichts anderes als rücksichtsloses sexuelles Anspruchsdenken. Ich brauche es nicht, ich vermisse es nicht und wie du damit umgehst, ist mir egal. |
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| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
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Verfasst am: Mi Jun 21, 2023 13:21 Titel: |
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Das ist dann aber ein Kommunikationsproblem und/oder eines im Hinblick auf die eigenen Selbsterkenntnis und keines der Orientierung.
Wenn man die Schilderungen im Forum betrachtet gibt es offensichtlich sowohl recht viele Leute, die viele Jahre lang Sex ok fanden, obwohl sie kein (großes) Bedürfnis danach hatten, als auch Leute, die keinen Sex zu haben lange Zeit ok fanden, obwohl sie ein großes Bedürfnis danach hatten. An irgendeinem Punkt im Leben (z.B. Midelifecrisis) kippt das ganze dann und der zuvor bestehende implizite "Kompromiss" ist plötzlich nicht mehr tragbar.
Oftmals scheint dann aber auch die Vergangenheit in einem neuen Licht betrachtet zu werden und dann resultieren ggf. Vorstellungen wie "ich hab Sex immer nur mitgemacht" oder "ich hab mich jahrelang verbogen weil ich keinen Sex hatte" obwohl beides früher gar nicht so extrem empfunden wurde.
p.s. die aktuelle Diskussion hat recht wenig mit AnniBanni3 zu tun. Der Fall ist imho auch absolut nicht exemplarisch für den angesprochenen jahrzehntelangen Konflikt, siehe Eingangsbeitrag:
AnniBanni3 hat folgendes geschrieben: |
„Ich lass dich doch schon in der Woche in Ruhe“ und „habe doch mal Verständnis für mich, ich brauch das“, war das einzige was er erwiderte.
Ende vom Lied: Jedes Wochenende Sex, außer wenn ich meine Periode habe, dann Hand oder Oral.
Weil, wenn ich am Wochenende nichts dergleichen möchte, dann muss ich in der Woche ran.
Nun ist auch wieder der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr kann, wo es mir schon Bauchschmerzen bereitet, wenn wieder das Wochenende kommt.
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Das sieht schon stark danach aus, dass ihr Mann sich in der Konfliktsituation deutlich außerhalb des Spektrums einer normalen Libido bzw. außerhalb einer normalen sexuellen "Frustrationstoleranz" bewegt hat. Auch in einer sexuell-sexuellen Beziehung kann das für den weniger "notgeilen" Partner unerträglich werden. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
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| gucki19
Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 22.10.2019 | Beiträge: 161 | Wohnort: Nordbayern |
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Verfasst am: Do Jun 22, 2023 20:38 Titel: |
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Maz hat folgendes geschrieben: |
Das sieht schon stark danach aus, dass ihr Mann sich in der Konfliktsituation deutlich außerhalb des Spektrums einer normalen Libido bzw. außerhalb einer normalen sexuellen "Frustrationstoleranz" bewegt hat.
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Ich würde sagen das hängt wahrscheinlich weniger mit einer Libido außerhalb des "normalen Spektrums" zusammen als vielmehr mit einem Anspruchsdenken, dass ein Partner fü die Erfüllung meiner Bedürfnisse VERANTWORTLICH ist... und das ist auch nach meiner Überzeugung nicht der Fall - oder nach meinen "Werten".... den Anderen für mein Wohlbefinden verantwortlich zu machen ist eine Form von Gewalt. Der Andere kann mir selbstverständlich Wohlbefinden SCHENKEN...... aber es kann doch keine Verpflichtung zu einem Geschenk geben - sonst wäre es doch eher so etwas wie ein Handel.
Vielleicht wollte der Partner nach seiner Vorstellung Wohlbefinden verschenken - aber im Laufe der Partnerschaft stellt er fest, dass er es nicht kann........ dann kann man ihn doch nicht dazu verpflichten - ganz egal wie hoch oder schwach die Libido des/r Anderen ist.......
Ich würde sagen, im Gegenzug kann aber dann auch der asexuelle Part den sexuellen nicht zur sexuellen Exklusivität verpflichten. Natürlich wollte ich die meiner Frau schenken - und habe sie ihr auch 25 Jahre geschenkt. Aber irgenwann habe ich festgestellt ich will und kann sie ihr nicht mehr schenken, weil ich mich sonst verbiegen müsste ....
Und es ist für mich ein RIESENUNTERSCHIED, ob ich zumindest die Perspektive auf sexuelle Erfüllung und die Möglichkeit des Strebens danach habe oder ob wegen der Asexualität des/r Partner/in keinerlei Perspektive mehr bestehen würde !!! _________________ Viele Grüße vom
Gucki |
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| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
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Verfasst am: Do Jun 22, 2023 22:02 Titel: |
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Da die Beziehung schon länger bestand vermute ich in der konkreten Situation zumindest eine Veränderung bzw. Abweichung vom zuvor üblichen Durchschnitt nach oben, was dann zu Frust geführt hat. Aber der Thread ist ja nun auch schon über ein Jahr alt und das Thema dürfte sich auf die eine oder andere Art und Weise geklärt haben.
Ob der sexuelle Partner externen Sex als Alternative sieht oder nicht ist imho eine komplett individuelle Sache. Mir kommt es eher so vor als ob diese Option für vergleichsweise wenige sexuelle Partner in Frage kommt bzw. es scheinen asexuelle Partner diese Variante tendenziell sogar häufiger vorzuschlagen um ihre "Ruhe zu haben". _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
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| Fichte Admin auf Aven-Partner.de

Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 27.06.2012 | Beiträge: 589 | |
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Verfasst am: Fr Jun 23, 2023 15:24 Titel: |
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Ich finde, die Frage "Wer leidet mehr?" kann man nicht objektiv beantworten, sondern immer nur subjektiv. Es gibt schließlich einige Asexuelle, die es nicht schlimm finden, für den Rest ihres Lebens Sex mitzumachen, um eine Partnerschaft zu erhalten. Und es gibt einige Sexuelle, die es nicht schlimm finden, für den Rest ihres Lebens auf Sex zu verzichten, um eine Partnerschaft zu erhalten.
Aber wenn jemand Asexuelles es schlimm findet, Sex mitzumachen, und ausgerechnet mit einer Person zusammen ist, die es schlimm findet, auf Sex zu verzichten, dann bleibt natürlich nur die Lösung, sich entweder zu trennen oder zu versuchen, eine dritte Person für eine polygame Beziehung zu finden. Und das hat nichts mit "liebt den anderen nicht genügend" zu tun, denn Selbstaufopferung (etwas zu tun, worunter man leidet) ist keine Liebe, finde ich - und zwar, egal, ob sich jemand Asexuelles oder jemand Sexuelles verbiegt/aufopfert.
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diejenigen Asexuellen, die eine gemischte Beziehung eingehen, vom Charakter her vielleicht eher zu Selbstaufopferungsgedanken neigen. Ich z. B. wusste in meiner Jugend zwar noch nicht, dass ich asexuell bin, aber als ich das erste Mal Sex ausprobiert hab, hab ich gemerkt, dass es mir nicht gefällt, und das dann sofort meinem Gegenüber mitgeteilt. Auf die Idee, mein Empfinden zu verschweigen, oder gar vorzutäuschen, ich hätte Spaß am Sex, wäre ich nie gekommen, da ich eben überhaupt nicht zu Selbstaufopferung neige, und ich obendrein auch nie erwarten würde, dass mein Gegenüber sich für mich aufopfert. |
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| Carl_72
Sexualität: Sexuell
| Anmeldungsdatum: 24.06.2022 | Beiträge: 29 | |
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Verfasst am: Di Jul 25, 2023 11:27 Titel: |
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Maz hat folgendes geschrieben: |
Ob der sexuelle Partner externen Sex als Alternative sieht oder nicht ist imho eine komplett individuelle Sache. Mir kommt es eher so vor als ob diese Option für vergleichsweise wenige sexuelle Partner in Frage kommt bzw. es scheinen asexuelle Partner diese Variante tendenziell sogar häufiger vorzuschlagen um ihre "Ruhe zu haben". |
Würde mich nicht wundern. Rein statistisch dürfte es für asexuelle Menschen deutlich schwieriger sein, einen gleichgesinnten Partner zu finden. Da ist die Variante "Auslagern" deutlich vorteilhafter, denn verzichten muss man ja auf nichts. Bleibt natürlich die Sorge, dass es nicht beim Sexfreund/-freundin bleibt, sondern dass man ausgetauscht wird. So oder so für alle Beteiligten schwierig. |
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