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Kompromiss in homosexuell/asexueller Beziehung?

 
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N1cole




Alter: 34
Sexualität: Unentschlossen
Anmeldungsdatum: 15.10.2018
Beiträge: 1
BeitragVerfasst am: Mo Okt 15, 2018 15:03    Titel: Kompromiss in homosexuell/asexueller Beziehung? Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich erst ganz frisch hier im Forum registriert und benötige einen Rat, denn meine Beziehung droht zu zerbrechen. Aber ich fang mal ganz vorn an Wink

Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und seit nun fast drei Jahren in einer Beziehung mit einer Frau. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir sehr oft Sex. D.h. in den ersten 1-2 Monaten vielleicht 3-4 x pro Woche. Danach wurde es schon weniger und mittlerweile sind Pausen von einigen Wochen dabei, bis wir ein mal Sex haben und dann wieder wochenlang nicht. Mich stört dieser Umstand nicht, denn ich habe einfach keine Lust darauf, aber meine Freundin ist ständig unzufrieden und möchte gern regelmäßig Sex. Wir haben zu diesem Thema schon ewige Diskussionen geführt und ich weiß einfach nicht, wie wir das Problem lösen können. Da ich bereits mehrfach geäußert habe, dass ich keine Lust darauf habe und manchmal auch froh bin, wenn es vorbei ist, traut sich meine Freundin schon gar nicht mehr an mich ran. Vielmehr erwartet Sie, dass ich den Anfang mache. Was mir aber sehr schwer fällt, denn im Normalfall komme ich nicht von alleine auf die Idee jetzt Sex zu haben. Viel lieber möchte ich mich an Sie kuscheln und so einschlafen. Meine Freundin fühlt sich natürlich ungeliebt und ihr fehlt der körperliche Kontakt. Habt ihr vielleicht in euren Beziehungen Kompromisse gefunden, wie beide Partner glücklich sein können?
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SchuffiPupsi




Alter: 35
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 1588
Wohnort: In der Mitte von M-V
BeitragVerfasst am: Mo Okt 15, 2018 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Im Prinzip gibt es folgende Möglichkeiten:

- sie verbiegt sich und verzichtet
- du verbiegst dich und machst (mit)
- ihr einigt euch auf gewisse Praktikten und Häufigkeiten, die für beide in Ordnung sind (beide erfüllt und bei sich)
- ihr einig euch auf gewisse Praktiken und Häufigkeiten, die für beide nicht in Ordnung sind (beide unzufrieden)
- ihr öffnet eure Beziehung
- Trennung

Vorletzter Punkt ist nicht für jedes Paar möglich-denn wenn der Sex Ausdruck von Liebe und Zusammengehörigkeit für den sexuellen Partner ist, macht es natürlich keinen Sinn, diesen auslagern zu dürfen.
Und nicht jeder asexuelle hat keine körperlichen Besitzansprüche, für manch einen ist trotz des fehlenden Verlangens Sex trotzdem etwas besonderes und heiliges.

Am Anfang bis zum Ende eines Lösungsprozesses steht die Kommunikation.
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Windsurfhippie





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 3290
Wohnort: NZ
BeitragVerfasst am: Mo Okt 15, 2018 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Weiß ja nicht, ob das was bringt, aber hast Du ihr denn erklärt, warum das mit "keine Lust" nicht mal eben so eine Laune ist, sondern tiefergehende Grübde hat, und auch kein Anlass für eine Abminderung Deiner Liebe oder sowas ist? Also, was ggf. Asexualität oder "Wenigsexualität"
grey-(a)sexuell bedeutet?

Es liest sich danach, dass ihr Sex enorm wichtig ist, aber vielleicht hilft es ja, ein Bild davon aufzuzeigen, wie viele andere Dinge Liebe bestärken, die außer Sex da noch mit reinspielen, dass das bestimmt 90% des Lebens, der Beziehung ausmacht, oder wenigstens ebenso bedeutsam ist. Und es daher nicht so verständlich ist, das alles am Sex aufzuhängen, oder daran zerbrechen zu lassen, was Frau hat.

Im Grunde genommen hat meine Vorschreiberin aber schon alles knapp und bündig dargelegt, was da in Aussicht steht. Nach der Beobachtung an (sexuellen) Schwulen gehen die häufig den Weg in eine offene Beziehung, oder der häufiger Sex möchte, geht halt fremd. Da scheint die emotionale Bindung an die Person aber nicht so stark zu sein, die sehen Leute eher austauschbar.
_________________
Wer später stirbt, erlebt den Tod derer, die früher sterben, und hat deshalb länger was zu lachen.
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