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Hat die Partnerschaft Bestand mit SexfreundIn nebenbei?
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Summertime





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 24.04.2016
Beiträge: 6
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 12:15    Titel: Hat die Partnerschaft Bestand mit SexfreundIn nebenbei? Antworten mit Zitat

Guten Tag
Ich wüsste gerne eure Erfahrungen darüber, ob die Partnerschaft auf Dauer Bestand hat, wenn der/die sexuelle PartnerIn eine/n SexfreundIn hat.
Vor allem im Hinblick darauf, daß es nicht nur um Sex geht, sondern um die zwischenmenschliche Beziehung, welche ja nicht ausbleibt. Vertrauen hin oder her. Bei mir ist es so, daß mein Mann eine Sexfreundin hat. Ich bin damit nicht wirklich glücklich. Trennen möchte ich mich aber auch nicht. Die Angst ist immer dabei. Ich würde gerne wissen wie eure Erfahrungen sind. Seid ihr zufrieden mit dieser Situation? Könntet ihr euch vorstellen, über Jahre so zu leben?
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Lotti




Alter: 50
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 30.09.2010
Beiträge: 79
Wohnort: MG
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, böse Gegenfrage: meinst Du denn, die Beziehung hätte ohne Sexfreundin auf Dauer Bestand?
Ich hätte mir gewünscht, mein Ex hätte sich auf eine Sexfreundin eingelassen. Denn er war am Ende so frustriert, dass unsere Beziehung daran zerbrochen ist.
Klar ist eine Sexfreundin ein Risiko, aber auch eine Chance, denke ich
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Summertime





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 24.04.2016
Beiträge: 6
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sie hätte Bestand. Auf jeden Fall. Mit der Asexualität sind die Gefühle ja nicht weg, d.h eifersüchtig ist man trotzdem. Man weiß, grundsätzlich geht er wegen Sex. Das können die Sexuellen aber nicht 1:1 trennen. Das sollte man wissen.
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auris





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 28.10.2016
Beiträge: 553
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

http://aven-forum.de/viewtopic.php?t=10628 das ist der Thread von greywolf hier im Forum, er und seine Frau haben eine derartige Vereinbarung getroffen. Vielleicht hilft dir das weiter.

Aus Sicht einer Sexuellen denke ich, dass ne offene Beziehung mit einem asexuellen mehr Chancen hat, zu funktionieren, als eine monogame. Lebenslang auf Sex zu verzichten ist für die meisten sexuellen Menschen keine Option.
Letzten Endes kommt es aber auf die Menschen an, um die es geht. Und wenn für dich eine offene Beziehung mit so viel Kummer verbunden ist, wirst du damit auf Dauer wohl nicht glücklich werden.. und darum geht es doch. Dass sich beide in der Beziehung gut aufgehoben fühlen.
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Alter: 45
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 2133
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Summertime@ meine Erfahrung ist klar. Eine Beziehung mit ein sexbetonte Frau (normale heterosexuelle) wird niemals klappen. Ich habe das schon mit 18 gefühlt, und es trotzdem versucht als ich jünger war. Man lernt ja Frauen kennen ob man asexuell ist oder nicht. Ich bin auch nicht so jemand der Sex hasst oder strikt ablehnt in der Bezieuhng. Trotzdem hat es NIE funktioniert.

Ich habe fast immer klar gemacht, dass für mich Sex vor einer Beziehung nie möglich ist, und ich eine sehr hohe Vertrauensbasis brauch. Also ich warte sehr lange damit. Das hat schon mal alle Frauen in die Flucht gejagt. Meine Einstellung war schon seltsam für die. Die Frauen die warten wollten habe es nicht ausgehalten, und fingen an mit Spielchen mich zu verarschen, Streit ohne Grund, und Einfersucht mit Rachespiele. Sie wollten mir einreden dass ich ja bestimmt eine Andere hätte.

Das Temprament, der Sexwahn, die Unruhe und die Unzuverlässigkeit dieser Frauen, habe ich nicht nötig. Wer Sex betont, und darunter leidet wie bei einer Sucht (sexsüchtig) ist zu wahre Liebe niemals fähig. Ich könnte Sex haben, aber niemals mit einer Sexsüchtigen die keine Gefühle versteht. Ich lasse mich nicht beschmutzen mit perverse sexuelle Praktiken.

Ich kann mich nicht dazu zwingen mich dreckig zu machen und dann mich zu eckeln. Ich versteh unter Sex was ganz anderes. Hasse zB, das wilde Treibe im Bett, oder der orale Mist....Es gibt ein Paar Sachen die ich schon immer an Heuchler-sex hasse. Bin ein Mensch. Kein Sexobjekt oder Spielzeug irgend einer perversen Sexsüchtigen. Und dann sind sie auf mich sauer und eifersüchtig, wenn ich bestimme schmutzige Praktiken nicht möchte.

Dann haben sehr viele sexuelle Frauen/Männer eine sehr chaotische Einstellung zu Liebe und Beziehung. Finde alles billig und schwach. Liebe ist für mich heilig und mit Herzen spielt man nicht. Triebhafte Mensche werde immer wie ein Sturm die Liebe und wahren Gefühle mit ihren Füßen zertreten. Sie sind streitsüchtig und sehr schlechte Zuhörer.

Ich habe ein sehr hohes Verständnis von Liebe und Beziehung, und bin sensibel. UND ICH LASSE MICH NIE WIEDER MEHR ALS PERVERS BEZEICHNEN VON TRIEBGESTEUERTEN FRAUEN. Selbstbeherschung ist auch wichtig. Ich brauch das sexuelle nicht. Hab auch kein so starken Bezug dazu. Zärtlichkeit ist mir absolut wichtig und dass ein Beziehung funtioniert. Sex ist absolut unwichtig. Aber sexuelle Mensche träumen, dass SEX eine Beziehung verbessert. Absoluter Unsinn. Triebe schafen keine Verbindung, ist auch keine Liebe.

Liebe verbindet. Wer Sex mit Liebe verwechselt, hat nichts verstanden. Eine Beziehung hält nur dann wenn man sich liebt und daran arbeitet. Dazu braucht man kein Sex. Und auch wenn man Sex hat, hält ohne Liebe die Beziehung nie. In der wahren Liebe kann man Sex haben, muss man aber nicht. Und wenn man jemand liebt, kann man auf Sex verzichten. Oder ihn auch haben. Ohne Liebe ist der Sex und die Beziehung pure Einbildung.

EIN MANN DER FREMDGEHT (SEXUELL) ZERSTÖRT AUTOMATISCH DIE LIEBE ZU SEINER PARTNERIN. Und es wird nie mehr repariert werden können. Wer fremdgeht verschliesst sein Herz zum Partner, und lässt ihn vereinsammen.

Ich kenne auch Sexuelle, die eine gesunde Einstellung zur Liebe haben. Und auch in ihrer Bezieung glücklich sind. Kenne auch Sexuelle wo der Partner kein Sex will. Und schon seid Jahre trotzdem zu ihren Partner stehen. Es gibt auch Sexuelle die in einer Beziehung eine zeitlang kein Sex wollen. Das ist nicht nur mit asexuelle Partner so.
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Das Leben kann schön sein. Wenn man es will, und sich der Schönheit selber öffnet.
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Alter: 45
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 2133
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Beziehungen zwischen Asexuellen und ein Sexuellen, kann auch klappen. Aber nicht mit jeden Asexuellen.

Wer Sex total ablehnt, oder nicht kann, hat schlechte Karten bei ein sexuellen Partner der es immer braucht.
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Coraline





Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 08.11.2016
Beiträge: 6
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann es mir vorstellen so zu leben. Also meinen Mann sexuell "freizugeben"... Sprich: Sex kann er sich woanders holen.

Ich hab auch keine Sorge dass das die Beziehung kaputt machen würde. Eher das Gegenteil. Ich kann es ihm nicht bieten, aber alles andere ausser Sex. Ich kann ihn ja aber nicht zu etwas machen was er ist, er ist kein sexloser Mensch. Auf Dauer würde es ihn zermürben, ihm nicht gut tun, und das würde die Beziehung dann auf alle Fälle gefährden.

Wenn mehr als Sex entsteht - dann wäre es (klingt nun blöd): Pech. Es kann immer passieren dass man jemanden trifft und man sich vielleicht nochmal neu verliebt. Eine gute, stabile und ehrliche Beziehung kann damit aber umgehen.

Letztendlich liegt es bei Euch und Eurer Beziehung. Ob es auf Dauer gut geht. Aber das Risiko gibt es immer, und es besteht ja auch bzw ist größer, wenn Du den Sexkontakt nicht wollen würdest.


Ich würde meinen Mann allerdings nerven. "Wie wars, erzähl mal".. weil es mich echt interessiert ^^ Weiss ned wie er es fände.

Aber wir sind noch nicht soweit, bzw ich bin noch nicht soweit, ich bin noch in der "Selbsterkennungsfindungswahrhabenphase". Aber tendenziell ist die Sexpartnerin für meinen Mann die Lösung.
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SchuffiPupsi




Alter: 35
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 1588
Wohnort: In der Mitte von M-V
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage nach dem möglichen Bestand einer Partnerschaft kann man nicht an der Art der Beziehungsführung festmachen.

Eine asex-sex Partnerschaft hat mit Sexfreund genauso viel oder wenig Bestand, wie
-eine asex-sex Partnerschaft ohne Sexfreund
-eine heterosexuelle Partnerschaft
-eine homosexuelle Partnerschaft
-eine monogame Partnerschaft
-eine polygame Partnerschaft
-eine Partnerschaft mit regelmäßigen Swingerclubbesuchen
...............
...............
...............


Ob eine Beziehung Bestand hat/haben kann, hängt nicht von ihrer Art und Ausgestaltung ab, sondern von den beiden Partner und inwiefern sie kompatibel miteinander und mit ihren beiden Leben sind.

Alle Beziehungen können scheitern. Alle Beziehungen können ein Leben lang halten.
Ob das auf die jeweils Einzelne zutrifft, das kann niemand sagen.


Mein Partner dürfte sich den Sex auch anderweitig holen. Das steht gar nicht zur Debatte-er akzeptiert mich mit meiner (A)Sexualität und ich ihn mit seiner Sexualität.
Manchmal würde ich ihn glatt gerne verkuppeln, weil ich glaube, das ihm das sehr gut tun würde. Aber ich kann ihn ja nicht zu seinem Glück zwingen. Razz
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Windsurfhippie





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 3290
Wohnort: NZ
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

In meinen jungen Jahren und bevor ich über A-Romantik auf einer Seite und die Nicht-Eignung für Beziehungen generell Bescheid wusste, habe ich mir solch eine Lebensart sogar als relativ perfekte Lösung dafür vorgestellt, um alles Intime, Sex & Co außen vor lassen zu können.

Das waren aber pure Idealvorstellungen, die eher an Kumpelfreundschaft und vielleicht auch ein wenig an die romantische oder besser, die "platonische" Liebe aus den Romanen aus alten Zeiten angelehnt waren. Ich habe schon leise mitbekommen, dass solche Arrangements auch für Sexuelle nicht so einfach oder praktisch abzumachen sind, und diese Vorahnungen bestätigen sich, wenn man sich zu solchen Themen mit Welchen austauscht.

So scheinen die Schwierigkeiten viel tiefreichender in der Gefühlsebene einzukerben, als man sich das vom asexuellen Standpunkt vorstellen kann. Die sexuelle Person fühlt sich durch die Freilassung dazu, sich Sexfreund/innen genehmigen zu können, nicht unbedingt gewürdigt, oder sogar zum Teil abgewiesen. Ich glaube, das macht eher was Verletzendes aus der gesamten Idee - für sexuelle PartnerInnen, auch wenn es für Asexuelle hoch praktikabel erscheint, so um den Sex herum zu kommen.

Natürlich ist sowas vereinbar, wenn sich da die zueinander passenden, und auf einander eingehenden Menschen zusammen finden. Wird wahrscheinlich ein Prozess sein, der lange Zeit und ein einander Wertschätzen auf Augenhöhe voraussetzt.
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Wer später stirbt, erlebt den Tod derer, die früher sterben, und hat deshalb länger was zu lachen.
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Alter: 45
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 2133
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stell fest bei Euer Thema, dass ich eindeutig monogam bin. Polygamy verdreht mir den Magen wenn ich es bei mir selber vorstelle.
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SchuffiPupsi




Alter: 35
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 1588
Wohnort: In der Mitte von M-V
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sich Sex außerhalb zu holen, hat mit Polygamie nichts gemein.

Polygam sind Menschen in partnerschaftlichen Beziehungen mit mehr als zwei Personen.
Das schließt zumeist Zukunftsplanung, Zusammenleben und gemeinsame Familie mit ein.

Polyamorie hingegen bedeutet, dass man mehrere Menschen gleichwertig liebt. Deswegen lebt man aber nicht zwingend mit allen zusammen oder hat mit allen Kinder.

Und ein Sexfreund/eine offene Beziehung bedeutet "nur", dass sich Dinge bei anderen geholt werden, die es in der Partnerschaft nicht gibt.
Sex, Hobbys, Sport....

Alles, was die beiden Partner eben nicht miteinander teilen können/wollen/müssen.
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Maz
ADMod Team



Alter: 47
Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 15179
BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2016 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Um ganz genau zu sein bedeutet polygam ja einfach mehrfach verheiratet zu sein. Das ist bei uns nicht erlaubt. Wenn man den Begriff im Sinne von mehreren Beziehungen/Sexualkontakten parallel versteht ist der einzige eindeutige Unterschied zu Polyamory, daß hier keine "Gleichberechtigung" herrscht. Ein Mann hat z.B. mehrere Frauen diese leben aber für sich genommen monogam wohingegen bei Polyamory jeder mit jedem darf. Der Fachbegriff für eine gleichberechtigte offizielle Vielehe analog zu oben ist "Polygynandrie".
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Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen.
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Summertime





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 24.04.2016
Beiträge: 6
BeitragVerfasst am: Do Nov 24, 2016 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten. Ganz speziell würden mich jedoch eure Erfahrungen dahingehend interessieren, wenn in der Partnerschaft zwar eine gewisse Liebe vorhanden ist. Wenn aber alles, was man mag und einem wichtig ist im Leben, mit der Partnerin aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist. Ich meine ausdrücklich nicht nur Sex. Sondern verschiedenste andere Aktivitäten.
Hier wird oft geschrieben, der Partner holt sich das, was er in der Partnerschaft nicht bekommt, eben woanders. Aber wo zieht man die Grenze? Bis zu welchem Zeitpunkt ist es noch sinnvoll, die Partnerschaft mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten? Die Gefühle und Sympathien entwickeln sich ja auch für die/den SexpartnerIn. Ich freue mich auf eure Erfahrungswerte. Vielleicht gibt es jemanden, der sich letztlich voll und ganz für den oder die SexpartnerIn entschieden hat und mit ihm oder ihr glücklich geworden ist?
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Alter: 45
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 2133
BeitragVerfasst am: Do Nov 24, 2016 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Summertime@

Ich glaube, dass man da nicht unbedingt glücklich wird.

Aber wenn das nicht anders geht, ist eine fremde Sexpartnerin, die Enscheidung Deines Mannes. Kommt darauf an ob er es will.

Du solltest erst mal mit ihm darüber reden. Dann siehst an seiner Reaktion ob er das will.

Kann sein das er frustriert ist weil er kein GV hat. Aber vielleicht nervt ihm die Vorstellung eine andere zu haben.

Klär erstmal das mit ihm ab. Wenn Du Gewissheit hast wie er darüber denkt, weisst Du auch woran Du bist. Erst dann kann man sinnvolle Ratschläge geben.

Gute Kompromisse machen nicht alle glücklich, aber alle zufrieden.
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SchuffiPupsi




Alter: 35
Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 1588
Wohnort: In der Mitte von M-V
BeitragVerfasst am: Do Nov 24, 2016 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn aber alles, was man mag und einem wichtig ist im Leben, mit der Partnerin aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist. Ich meine ausdrücklich nicht nur Sex. Sondern verschiedenste andere Aktivitäten.

Du schreibst "wenn aber ALLES, was man mag....".
Das ist natürlich schwierig. Ich denke mal, dass man sich fragen muss, was einen zusammenhält.

Mein Partner und ich haben auch viele verschiedene Vorlieben. Fahrradfahren, angeln, Musikgeschmack uvm.
Aber wir haben auch genauso viel, was wir miteinander teilen und wo wir immer wieder zusammenfinden.

Zitat:
Hier wird oft geschrieben, der Partner holt sich das, was er in der Partnerschaft nicht bekommt, eben woanders. Aber wo zieht man die Grenze?

Icch würde über eine Beziehung dann nachdenken, wenn man lieber den größten Teil seiner Zeit mit anderen verbringt, als gemeinsam.
Zitat:
Bis zu welchem Zeitpunkt ist es noch sinnvoll, die Partnerschaft mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn ich den Gedanken hätte, "ob ich die Beziehung jetzt aufrecht erhalten muss", wäre für mich schon klar, dass ich das nicht tun werden.
Ich sage immer:
Eine Beziehung muss einer Bereicherung sein und keine Einschränkung.

Wenn ich also nur damit beschäftigt bin, KEINE Zeit mit meinem Partner zu verbringen, vielleicht sogar in der gemeinsamen Zeit noch Ärger habe und gedanklich bereits damit abschließe, wäre das für mich nicht erfüllend und somit nicht sinnvoll zu erhalten.

Das ist aber etwas sehr subjektives.

Zitat:
Die Gefühle und Sympathien entwickeln sich ja auch für die/den SexpartnerIn.

Das ist bei manchen so. Nicht bei allen.
Zitat:
Vielleicht gibt es jemanden, der sich letztlich voll und ganz für den oder die SexpartnerIn entschieden hat und mit ihm oder ihr glücklich geworden ist?

Ich glaube nicht, dass du so wem im Asexuellenforum finden wirst.
Aber mit der Affäre durchbrennen (denn genau das ist es) ist ja kein neues Thema-da muss dich halt auf anderen Seiten belesen.
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