Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Siehst du dich als Mitglied der LGBT-Community (real und/oder online) |
Ich bin hetero-asexuell und sehe mich als Mitglied |
|
11% |
[ 16 ] |
Ich bin homo-asexuell und sehe mich als Mitglied |
|
12% |
[ 17 ] |
Ich bin bi/pan-asexuell und sehe mich als Mitglied |
|
16% |
[ 22 ] |
Ich bin hetero und demi/semi/gray/unentschlossen und sehe mich als Mitglied |
|
2% |
[ 3 ] |
Ich bin homo und demi/semi/gray/unentschlossen und sehe mich als Mitglied |
|
2% |
[ 3 ] |
Ich bin bi/pan und demi/semi/gray/unentschlossen und sehe mich als Mitglied |
|
9% |
[ 13 ] |
Ich bin hetero-sexuell und sehe mich als Mitglied |
|
1% |
[ 1 ] |
Ich bin homo-sexuell und sehe mich als Mitglied |
|
1% |
[ 1 ] |
Ich bin bi/pan-sexuell und sehe mich als Mitglied |
|
0% |
[ 0 ] |
------------------------ Trennlinie (hier nicht abstimmen) ------------------------ |
|
0% |
[ 0 ] |
Ich bin hetero-asexuell und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
21% |
[ 30 ] |
Ich bin homo-asexuell und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
4% |
[ 5 ] |
Ich bin bi/pan-asexuell und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
6% |
[ 9 ] |
Ich bin hetero und demi/semi/gray/unentschlossen und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
9% |
[ 12 ] |
Ich bin homo und demi/semi/gray/unentschlossen und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
0% |
[ 0 ] |
Ich bin bi/pan und demi/semi/gray/unentschlossen und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
4% |
[ 6 ] |
Ich bin hetero-sexuell und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
1% |
[ 2 ] |
Ich bin homo-sexuell und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
0% |
[ 0 ] |
Ich bin bi/pan-sexuell und sehe mich NICHT als Mitglied |
|
1% |
[ 1 ] |
|
Stimmen insgesamt : 141 |
|
Autor |
Nachricht |
| Arpad4 gesperrt wegen FLAMES

Alter: 45 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 17.11.2016 | Beiträge: 2133 | |
|
Verfasst am: Mo Okt 07, 2024 9:29 Titel: |
|
|
Indiga@ diese Theatralik und Übertreibungen bei der Queerszene nerven mich. Darauf nehme ich kein Rücksicht, und habe keine Toleranz für intolerante Menschen. Triggergefahr ist extrem hoch. Es ist schwierig mit einige aus der Szene Kontak zu halten.
Alles andere stört mich weniger. Jeder soll leben wie er möchte. Aber nicht jedes private Problem zu eine Weltsensation hochschaukeln. Und deshalb demonstrieren. _________________ Das Leben kann schön sein. Wenn man es will, und sich der Schönheit selber öffnet. |
|
Nach oben |
|
 |
| Indiga
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.03.2016 | Beiträge: 162 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 20:23 Titel: |
|
|
Mir ist Freundschaft da schon so wichtig, dass ich mich an meine Freunde anpassen möchte, wenn Ihnen etwas Probleme bereitet. Also das Problem aus der Welt kriegen ist wichtig und wenn ich kommunikativ da was ändern muss, ist das ok. Ich finde mein Ärger war unbegründet, aus einem Schutzmechanismus heraus entstanden. Will nicht das Problem sein. Ich war unaufmerksam und habe die tiefe des Problems meines Gegenübers nicht sofort erkannt.
Die Emotionen haben mir gezeigt wie schmerzhaft es für die Person gewesen sein muss, wieder einen alten Namen zu hören, mit dem man selbst nicht wirklich etwas positives verbinden kann. Es war ein Trigger, der mit vielen wohl negativen Erlebnissen verknüpft ist.
Ich kann es von der Tiefe her nicht selbst fassen und nachempfinden, aber es lässt mich nicht kalt, wenn mein Gegenüber leidet.
Zur LGBT Community, ich bin schon ein Ally, oder wie das heißt.
Ich weiß um die Macht von Zuschreibungen, um den Schmerz des nicht akzeptiert werdens und habe selbst auch Gefühle, die für manche dann nicht so nachvollziehbar sind, weil sie anderes erlebt haben und andere Bedürfnisse besitzen als ich.
Die Aussage mit "ich kann nur Fehler machen" ist zu revidieren. Ich glaube man muss sich erst mal dem Problem bewusst werden um dann automatisch mehr Rücksicht nehmen zu können. Das Gehirn muss die Wichtigkeit erfasst haben und erlaubt sich dann weniger die Patzer aus Gewohnheit. |
|
Nach oben |
|
 |
| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 20:55 Titel: |
|
|
Was mir in der "Szene" aber auch schon auf Seiten wie diesem Forum auffällt ist eine in meinen Augen mangelhaft ausgeprägte Ehrlichkeit bzw. ein fehlender Wille oder die fehlende Fähigkeit zur Selbstreflektion im Hinblick auf die Ursachen für Probleme bzw. den Ursachen für die eigenen Abweichungen von der "Norm".
Ich würde diese extrem häufig als Resultat persönlicher Traumata also als "erworbene" Phänomene ansehen und gerade nicht als "angeborene" Eigenschaften der Personen selbst, was dann (als beliebiges Beispiel) z.B. mit der Vorstellung von Asexualität als Orientierung in Widerspruch steht und u.a. in krampfhaften Versuchen das unpassende passend zu machen resultieren kann (siehe z.B. die Labelproblematik).
Aus dieser fehlende Ehrlichkeit/Einsicht resultiert auch eine Tendenz Probleme immer nur in der Außenwelt oder "der Gesellschaft" zu verorten und niemals bei sich selbst, was dann die Kommunikation mit diesen Menschen sehr anstrengend machen kann.
siehe dazu z.B. diese Feststellung:
https://www.aven-forum.de/viewtopic.php?t=15931
Das war teilweise auch meine Erfahrung auch wenn ich schon lange nicht mehr auf Treffen aktiv bin. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
|
Nach oben |
|
 |
| Indiga
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.03.2016 | Beiträge: 162 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 21:43 Titel: |
|
|
Also nach dem Motto, die Gesellschaft ist an den Problemen Schuld und steht in der Pflicht etwas zu verändern, anstelle was kann ich tun, damit es mir wieder besser geht?
Es gibt ja unterschiedliche Arten, wie die Leute aus der LGBT Community etwas verändern können und das gehen schon recht viele an, denke ich. Ist man zum Beispiel nicht zufrieden mit männlichen und/oder weiblichen Zuschreibungen, so darf man heut zu Tage sein Geschlecht verändern. Einmal als Eintrag und für die das nicht reicht, die dürfen sich auch operieren lassen. Viele gehen das an, manchen hilft es, manchen nicht.
Manche ziehen weit weg um eine neue Identität aufbauen zu können und neu wahrgenommen werden zu können.
Man darf heute mit den verschiedensten Eigenschaften experimentieren, sie auch gern übertreiben, damit sie wirklich gesehen werden, trotz eventuell einem Äußeren, denen man sie so nicht ansehen würde. Man darf seinen Kleidungsstil verändern, wie man mag...
Nur stoßen halt viele in der Gesellschaft trotzdem auf Untoleranz, beziehungsweise neutraler formuliert auf Grenzen.
Wer aus der Norm tanzt hat es immer noch schwerer als der Angepasste. Irgendwie klar..
Und ich glaube schon das solche Leute auch mehr Hass und Gewalt ausgesetzt sind.
Ich kann aber auch verstehen, wenn man selbst da weniger Verständnis für hat, wenn recht Privilegierte einen auf Opfer machen, die eigentlich selbst wenig schlechtes Erfahren haben. Und ich kann auch verstehen, wenn man sich selbst nicht an Personen anpassen will, von denen man so etwas vermutet, beziehungsweise wo man denkt, komm mal langsam mit deinen Problemen klar..wir haben alle welche.
Verstehe ich dich da denn richtig Maz?
Ist das zum Beispiel so wie bei der Thematik Geschlecht in der Sprache und das zum Beispiel hier die Gesellschaft aufgefordert wird etwas zu verändern, wo man die Folgen für noch gar nicht abschätzen kann? |
|
Nach oben |
|
 |
| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 21:55 Titel: |
|
|
Zitat: |
Also nach dem Motto, die Gesellschaft ist an den Problemen Schuld und steht in der Pflicht etwas zu verändern, anstelle was kann ich tun, damit es mir wieder besser geht?
|
Ja und um das zu vermeiden muss eine ehrliche Analyse vorgenommen werden wodurch diese Probleme eigentlich entstanden sind.
Ich würde mir demnach auch im Beispiel mit der Geschlechtsproblematik die Frage stellen wodurch diese Diskrepanz zwischen z.B. der Aussenwahrnehmung und Selbstwahrnehmung genau entstanden ist um dann ggf. die passenden Maßnahmen ergreifen zu können, egal ob das am Ende in Richtung Psychotherapie oder in Richtung Hormone oder Chirurgie gehen sollte, oder vielleicht sogar auch einfach nur in Richtung Akzeptanz der Diskrepanz.
Was aber in jedem Fall feststeht ist dass das Gefühl einer falschen Zuschreibung durch bestimmte individuelle Prozesse, seien es nun persönliche Erfahrungen, Umweltfaktoren oder biologische Determinanten, verursacht worden ist und somit auch in diesen individuellen Prozessen der "Schuldige" für die Probleme zu suchen ist (wenn man denn einen Schuldigen benötigt) und eben gerade nicht in der gemeinen bösen Welt/Gesellschaft als solcher. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
|
Nach oben |
|
 |
| Indiga
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.03.2016 | Beiträge: 162 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 22:17 Titel: |
|
|
Klar ist es zu wünschen das sich mehr Menschen diese "Ehrlichkeit" aneignen.
Wie du geschrieben hast, ist das für viele Menschen nicht so einfach zu erreichen auf Grund von Traumata, beziehungsweise nicht aufgearbeiteten Gefühlen/Erlebnissen.
Jedenfalls teile ich da deine Auffassung. Ob es nun daran liegt oder nicht.
Trauma ist so ein harter Begriff. Anstelle Ehrlichkeit würde ich Akzeptanz der eigenen Erfahrungen, Wunden, Bedürfnisse und "Schwächen" sagen, weil so Leute glaub ich durchaus glauben sich gegenüber ehrlich zu sein, jedoch einfach vieles verdrängen.
Ich finde es aber auch sinnvoll das die Gesellschaft versucht Lösungen für verschiedenste Probleme zu finden. Denke in der Wissenschaft gibt es dafür guten Raum.
Das man nicht erwarten kann das sich jeder Mensch für einen verändert ist schon klar und manches sollte man wohl auch einfach aushalten lernen. Für das Miteinander braucht es Toleranz.
Narzismuss soll wohl auch ein großes Problem unserer Zeit sein. |
|
Nach oben |
|
 |
| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 22:37 Titel: |
|
|
Es gibt ja auch die Theorie, dass manche Phänomene/Probleme sogar nur durch soziale Imitation/Ansteckung verursacht werden, gerade wenn negative Erlebnisse oder Ansichten über social media verbreitet und in Meinungsblasen mulitpliziert werden.
Aber wenn ich von Traumata schrieb meinte ich damit schon massive Erfahrungen wie etwa länger anhaltender emotionaler oder sogar sexueller Missbrauch bzw. Gewalterfahrungen oder auch Sachen wie massives Mobbing also durchaus Erfahrungen, die jeden oder fast jeden Menschen nachhaltig negativ beeinflussen bzw. eben traumatisieren würden.
Was bei solchen Erfahrungen natürlich dazu kommt, ist dass diese, wenn sie im Kleinkindalter stattfanden, wirklich nicht erinnert werden können, so dass davon betroffene Menschen ggf. glauben könnten es gäbe keine Auslöser für ihre Empfindungen.
Der Mechanismus der Verdrängung ist demgegenüber zwar sicher auch eine Strategie eine Auseinandersetzung mit Problemen zu vermeiden aber es gibt so weit ich weiß keine empirische Evidenz dafür, dass Erinnerungen tatsächlich durch Verdrängung aus dem Bewusstsein "gelöscht" werden können, sondern Verdrängung ist letztlich eher eine aktive Strategie um sich mit bestimmten Themen nicht befassen zu müssen, die einem eigentlich durchaus bewusst sind. Gerade wenn solche Mechanismen wirksam sind würde ich dann schon von einer fehlenden Ehrlichkeit (mit sich selbst) sprechen. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
|
Nach oben |
|
 |
| Indiga
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.03.2016 | Beiträge: 162 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 23:04 Titel: |
|
|
Dann gibt es wohl verschiedene Arten von Verdrängung.
Ersteres mit der Ansteckung kann ich mir durchaus vorstellen.
Dann ist der gute Wille zu helfen wohl manchmal gerade zu toxisch?
Schlimme Erlebnisse kann man doch schon so gut verdrängen, als sei nichts gewesen, beziegungsweise es gibt Erinnerungslücken. Sind das nun zwei verschiedene Phänomene? |
|
Nach oben |
|
 |
| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 23:19 Titel: |
|
|
Erinnerungslücken sind keine Verdrängung sondern entweder ein dissoziatives Symptom welches zumeist die Folge einer massiven traumatischen Erfahrung ist oder aber eine Folge der Einwirkung von Substanzen (oder natürlich auch einer neurologischen Erkrankung oder direkten Schädigung des Gehirns).
Wenn "nur" dissoziert wird kann man an die Erinnerung wieder drankommen aber ich würde hier nicht von Verdrängung sprechen weil ja tatsächlich durch die Dissoziation die Erinnerung im Bewusstsein dann nicht mehr vorhanden ist auch wenn die "Strategie" darin besteht das eigene Bewusstsein quasi temporär zu "deaktivieren" und nicht darin die Erinnerung zu löschen.
Ein Beispiel für Verdrängung wäre eher sowas wie in einer Beziehung jahrelang von Liebe zu sprechen obwohl man nach einer Verlusterfahrung kompensatorisch einen Partner über eine Partnerbörse kennengelernt hat, der wiederum primär deswegen an dem Kontakt interessiert war, weil er selbst finanzielle Vorteile daraus ziehen konnte (das Beispiel ist aus der letzten Beziehung meines Onkels).
Hier gibt es klare Motive dafür sich nicht mit der Realität befassen zu wollen (keine Einsamkeit riskieren / die Vorteile nicht verlieren) und ggf. auch Auslöser, die tiefer in der Persönlichkeitsstruktur verankert sind, wie z.B. Wertevorstellungen oder erlernte Reaktionen, aber die Möglichkeit zu erkennen, dass da keine Liebe vorhanden ist, ist dem Bewusstsein grundsätzlich zugänglich und lediglich der Wille sich damit zu befassen ist (wohl primär aus den genannten Gründen) eben nicht gegeben. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
|
Nach oben |
|
 |
| Indiga
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.03.2016 | Beiträge: 162 | |
|
Verfasst am: Fr Nov 08, 2024 23:52 Titel: |
|
|
Also sind Verdrängung und Dissozistion klar zu unterscheiden.
Aber beides kann aus einem Trauma resultieren. |
|
Nach oben |
|
 |
| Maz ADMod Team

Alter: 47 Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.02.2005 | Beiträge: 15179 | |
|
Verfasst am: Sa Nov 09, 2024 0:24 Titel: |
|
|
Also Verdrängung hätte ich spontan wie gesagt eher als eine (mehr oder weniger automatisierte) Strategie definiert, die (fast) jeder Mensch bei bestimmten Themen anwendet, mit denen er sich "aus Gründen" nicht befassen WILL und nicht als einen Mechanismus, der als solcher bei bestimmten Erlebnissen auftritt und der dann zu in einer tatsächlich fehlenden Möglichkeit auf bestimmte Erinnerungen zuzugreifen führt.
zum Thema Freud und Empirie hab ich mal auf die schnelle folgenden Vortrag ergoogelt.
https://www.doccheck.com/de/detail/videos/2513-freuds-lehre-von-der-verdraengung-theorie-und-empirie
Hab nur kurz reingehört aber da wird auch deutlich mit den Analytikern ins Gericht gezogen. Hatte ja schon öfter erwähnt, dass ich diese Denkschule nicht empfehlen würde auch weil ihre Anhänger offensichtlich bei Wahrnehmung des Wortes "Empirie" selbst heutzutage noch sehr gerne auf die Strategie der Verdrängung zurückgreifen.
p.s. fand die Studien im Vortrag jetzt nicht so relevant, es geht dabei um die Emotionalität von Assoziationen und die Hautleitfähigkeit in Abhängigkeit davon wie gut Begriffe erinnert wurden (negativ emotionale schlechter und emotional belegte Trauminhalte ebenfalls schlechter) aber was das über das episodische Gedächtnis aussagen soll ist mir schleierhaft.
Grundsätzlich wäre das Phänomen dann aber wohl doch der gleiche Mechanismus wie er auch bei einer Dissoziation auftritt. Wenn bestimmte Reize stark emotional belegt sind werden sie nicht mehr bewusst erinnert aber sie führen bei Assoziation zu heftigen emotionalen Reaktionen, d.h. die emotionale Reaktion konkurriert hier mit der bewussten Verarbeitung der Inhalte auf der episodischen Ebene bzw. der Faktenebene. Entfernt man die Emotionalität werden diese Inhalte ggf. wieder besser erinnert. _________________ Bei Problemen mit den Forenfunktionen: Forumsfeature-Guide
Wie viele Asexuelle braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
Unmengen! Einer wechselt die Birne und alle andere kleben Labels auf Birnen, die nicht passen. |
|
Nach oben |
|
 |
| Arpad4 gesperrt wegen FLAMES

Alter: 45 Sexualität: Asexuell
| Anmeldungsdatum: 17.11.2016 | Beiträge: 2133 | |
|
Verfasst am: Mo Nov 11, 2024 4:58 Titel: |
|
|
Zitat: | Erinnerungslücken sind keine Verdrängung sondern entweder ein dissoziatives Symptom welches zumeist die Folge einer massiven traumatischen Erfahrung ist oder aber eine Folge der Einwirkung von Substanzen (oder natürlich auch einer neurologischen Erkrankung oder direkten Schädigung des Gehirns).
Wenn "nur" dissoziert wird kann man an die Erinnerung wieder drankommen aber ich würde hier nicht von Verdrängung sprechen weil ja tatsächlich durch die Dissoziation die Erinnerung im Bewusstsein dann nicht mehr vorhanden ist auch wenn die "Strategie" darin besteht das eigene Bewusstsein quasi temporär zu "deaktivieren" und nicht darin die Erinnerung zu löschen. |
Das gibt es auch sehr oft, bei traumatisierte Menschen. Sie "vergessen" was sie bei den traumatischen Erlebnis erlebt haben. Täter sind oft Narzissen, oder Psychopathen. Oder solche die sich zu einer bösen Tat entscheiden.
Ein Grund warum ich nichts mit der Queerszene zutun haben will ist folgendes: Ihr ganze "Jammerwissen und Genderforschung" ist zu 99% Lügenstrategie eines "NARZISSEN". Das ist 99% Narzissenpsyhologie.
Was sagt Googel über "Narzissmus"?
Im Unterschied zu selbstbewussten Menschen, die an ihre Fähigkeiten glauben, kennzeichnen Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung vor allem folgende Wesensmerkmale:
Sie finden sich selbst grandios, leiden unter Selbstüberschätzung, mangelnder Empathie sowie Egozentrismus.
Ich lehne jedes Gejammer und Lügen von Narzissen ab. Egal aus welche Gruppe oder Partei der kommt. Im Grunde kann ich das ganze für mich "abschließen". Weil Narzissenpsychologie immer toxisch ist. Für jedem, egal ob er in der Queerszene drin ist, oder außerhalb. Diese Art von Psyeudopsychologie aus der Queerszene rettet niemand, und hilft keinem weiter. Eher wirkt sie auf manche Mitglieder sogar schädlich. Jemand beizubringen wie er ein Narzist wird, oder wie ein Narzist die Schuld immer bei andere findet ist für mich Blödsinn.
Aber was rege wir uns darüber auf? Wozu machen wir uns Gedanken darüber? Jeder entscheidet doch selber ob er ein Schaden haben will oder Lügen gut schmecken. Man kann niemand verbieten sich selber mit einer OP zu verstümmeln. Krankenkasse bezahlt sowas. Aber ein Kinderarzt bekommt kaum Geld um ein Kind zu behandeln. An mir wurde auch "gespart". Was mich ins Lebensgefahr gebracht hat (Krankenhauserfahrung).
Ich weiß wo man Geld einsparen könnte....Die echte Bedürftige es brauchen. _________________ Das Leben kann schön sein. Wenn man es will, und sich der Schönheit selber öffnet. |
|
Nach oben |
|
 |
| Indiga
Sexualität: keine Angabe
| Anmeldungsdatum: 12.03.2016 | Beiträge: 162 | |
|
Verfasst am: Mo Nov 11, 2024 18:21 Titel: |
|
|
@ Arpad4
Bezüglich Genderforschung, da gibt es unterschiedliche Ansätze. Ich würde da nicht alles als Machtinstrument von "Narzissten" betrachten.
Interessant finde ich zum Beispiel die Untersuchungen von historischen Material, wie zum Beispiel und warum die Frau auf eine spezielle Art und Weise betrachtet wurde. Und was für Folgen das hatte.
Auch die Frage ist interessant, warum sich manche Menschen so wohl dabei fühlen, indem sie Männlichkeit und Weiblichkeit mit Eigenschaften belegen und differenzieren. Was hat das für Folgen auch auf unsere Art Dinge zu bewerten und was macht das mit uns und unserem Handeln?
Das es bezüglich Genderforschung auch viel Destruktives gibt, auch in negativer Hinsicht, kann ich nachvollziehen, aber es gibt durchaus sinnvolle Fragen, denen man da nachgehen kann/darf/"sollte".
Ich finde es halt wichtig, denen etwas gegen zu halten, die Menschen dazu anleiten wollen,
Menschen vereinfacht zu verallgemeinern. Egal ob es sich um Sexismus oder Rassismus handelt.
Glaube aber, wir sprechen da von den gleichen Problemen. Hass und Missachtung sollte entgegengewirkt werden dürfen.
Die LGBT Community wird sicher auch den ein oder anderen Narzissten mitbeinhalten, aber ich glaube nicht das die Rate da höher wäre, als in anderen Gruppen. Auch das sie mehr als andere auf Lügen hereinfallen, mag ich nicht glauben.
Ich kann mir aber gut vorstellen das Sachen "aufgebauscht" werden, auf Grund von weniger Erfahrungen. Soll niemanden aus der LGBT Community angreifen, aber da ich selbst schon von so etwas getriggert wurde...
An alle die Anfeindungen selbst erlebt haben, ich will damit nichts schön schreiben... |
|
Nach oben |
|
 |
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
Impressum: AVENde ist ein unabhängiger Ableger von AVEN. Ansprechpartner für die deutschen Seiten (aven-forum.de und aven-info.de) ist der Administrator "Dirk Walter". Kontaktadresse: Dirk Walter - Rehhütterstrasse 4 - 67165 Waldsee email: aven.de@dirk-walter.de - Telefon: 06236/54804. Beachten Sie auch: Forenregeln und Datenschutz
|