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Queer und LGBT-Zugehörigkeit bei Aromantikern
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Für Aromantiker: Zugehörig ja oder nein?
Ich bin weiblich aromantisch und queer
8%
 8%  [ 3 ]
Ich bin weiblich aromantisch und Teil der LGBT-Community
8%
 8%  [ 3 ]
Ich bin weiblich aromantisch und queer und Teil der LGBT-Community
23%
 23%  [ 9 ]
Ich bin männlich aromantisch und queer
3%
 3%  [ 1 ]
Ich bin männlich aromantisch und Teil der LGBT-Community
0%
 0%  [ 0 ]
Ich bin männlich aromantisch und queer und Teil der LGBT-Community
5%
 5%  [ 2 ]
------------ ich bin nicht aromantisch ------------
26%
 26%  [ 10 ]
Ich bin weiblich aromantisch und NICHT queer
8%
 8%  [ 3 ]
Ich bin weiblich aromantisch und NICHT Teil der LGBT-Community
3%
 3%  [ 1 ]
Ich bin weiblich aromantisch und NICHT queer und NICHT Teil der LGBT-Community
10%
 10%  [ 4 ]
Ich bin männlich aromantisch und NICHT queer
3%
 3%  [ 1 ]
Ich bin männlich aromantisch und NICHT Teil der LGBT-Community
0%
 0%  [ 0 ]
Ich bin männlich aromantisch und NICHT queer und NICHT Teil der LGBT-Community
5%
 5%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 39

Autor Nachricht
Maz
ADMod Team



Alter: 47
Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 15128
BeitragVerfasst am: Mi Jul 27, 2016 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fällt gerade beim vorbeischauen auf, dass die meisten Punkte gedoppelt sind. *pfeif*
So ist ja z.B. "Ich bin weiblich aromantisch und queer" gleichbedeutend mit "Ich bin weiblich aromantisch und NICHT Teil der LGBT Community".

Na wer hats gemerkt? Razz

Das ganze ist also unnötig kompliziert geworden aber interessant wie unterschiedlich die Leute trotzdem abstimmen manche bevorzugen anscheinend die positive und manche die negative Formulierung.

Man könnte z.B. daraus schließen, daß die Leute die bei NICHT abstimmen ungern mit der nicht-inkludierten Gruppe in Verbindung gebracht werden, wohingegen es denjenigen, die bei der positiven Formulierung abstimmen weniger wichtig ist ob sie mit der nicht-inkludierten Gruppe assoziiert werden.

Bisherige Befunde:
1. Bei Aromantikern scheint die Quote in der LGBT-Gruppe und der queer Gruppe wohl höher zu sein als bei den nicht-Aromantikern. Nur 3 Personen weder noch und eine davon männlich (aktuell 50% der Männer was aber natürlich nichts aussagt).

2. Es sind sehr wahrscheinlich mehr Frauen als Männer aromantisch. Aktuell stehts immerhin 9:2 aber im Hinblick auf die Geschlechtsverteilung der User im Forum wären lediglich ca. 7:4 zu erwarten.

diese Geschlechtsverteilung hätte ich im wesentlichen auch so erwartet.
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Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 19.06.2016
Beiträge: 283
Wohnort: dichte Wälder mit offenen Landschaften
BeitragVerfasst am: Fr Jul 29, 2016 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Maz hat folgendes geschrieben:
So ist ja z.B. "Ich bin weiblich aromantisch und queer" gleichbedeutend mit "Ich bin weiblich aromantisch und NICHT Teil der LGBT Community".

Na wer hats gemerkt? Razz


Ich hätte es nicht gemerkt, aber ich habe auch nicht abgestimmt, weil ich erstmal nachschlagen müsste, was mit queer gemeint ist.

So wie es im Zitat steht, impliziert queer jedenfalls, nicht Teil der LGBT-Community zu sein.

(Ab wann ist man Teil der LGBT-Community?)
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Maz
ADMod Team



Alter: 47
Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 15128
BeitragVerfasst am: Fr Jul 29, 2016 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

So wie es im Zitat steht, impliziert queer jedenfalls, nicht Teil der LGBT-Community zu sein.


Ja weil man ansonsten ja die Option "queer UND Teil der LGBT-Community" ausgewählt hätte. Das war auch beabsichtigt nur die Doppelung dadurch, daß die Auswahl einer einzelnen "nicht-Zugehörigkeit" gleichzeitig die Zugehörigkeit zu der nicht erwähnten Gruppe impliziert ist natürlich unpraktisch. Diesen Teil der Umfrage hätte man sich also sparen können.

Zitat:

(Ab wann ist man Teil der LGBT-Community?)


Sobald man sich damit identifiziert. Siehe dazu meine Aussage im anderen LGBT-Thread:

Maz hat folgendes geschrieben:

Also ich meinte mit Mitgliedschaft auch nicht ob man mehr oder weniger zufällig mal in einem damit assoziierten Forum gepostet hat oder auch z.B. schon mal auf einem CSD "zu Besuch" war sondern ob man sich wirklich als ein Teil von dem begreift was die LGBT-Community, natürlich immer unter dem persönlichen und subjektivem Betrachtungswinkel, darstellt bzw. ausmacht.


Wenn man sich diese Frage stellt ist man es also vermutlich nicht. Und wenn du queer nachschlagen musstest identifizierst du dich wohl auch nicht als queer.

Siehe dazu im anderen Queer-Thread:
Maz hat folgendes geschrieben:

Es geht hier nur um die Selbstbezeichnung als queer bzw. die Identifikation mit diesem Begriff. Leute, die bei dem Begiff "queer" nur ein großes Fragezeichen im Kopf sehen, stimmen bitte bei "nicht queer" ab.

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Sexualität: Asexuell
Anmeldungsdatum: 19.06.2016
Beiträge: 283
Wohnort: dichte Wälder mit offenen Landschaften
BeitragVerfasst am: Fr Jul 29, 2016 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Erklärung.

Maz hat folgendes geschrieben:
Und wenn du queer nachschlagen musstest identifizierst du dich wohl auch nicht als queer.

Na ja, Aromantik hätte ich vor wenigen Jahren auch erst nachschlagen müssen. Dabei war ich schon immer aromantisch (= das, was der Begriff ausdrückt inhaltlich). Und ich konnte mich gut mit dem Begriff identifizieren, nachdem ich mich damit beschäftigt habe.

Aber so wie die Umfrage gestaltet ist und mit deiner Erklärung dazu, ist nur der status quo gemeint. Dazu passt deine Feststellung im Zitat.

Momentan habe ich keine Lust mich mit der LGBT-Szene zu befassen und ggf. festzustellen, ob ich mich dort heimisch fühlen würde und deren Definition auf mich zuträfe. Ergo müsste ich etwas mit "NICHT Teil der LGBT-Szene" ankreuzen.
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Windsurfhippie





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 3290
Wohnort: NZ
BeitragVerfasst am: Fr Jul 29, 2016 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Alice93 hat folgendes geschrieben:


Da ich gar keinen Sex habe und auch keinen emotionalen Bezug zu der Thematik, die LGBT allerdings sehr sexbetont ist, fühle ich mich dort nicht heimisch.


Das ist für mich auch einer der Hauptgründe, warum mich diese ganze "Szene" immer abperlen ließ und warum ich da keine großen Sympathien oder Verbindungen empfinde. Gerade an den Homosexuellen, die mir begegnet oder aufgefallen wären, ist mir diese Zentrierung auf Sexuelles wie auf dem Präsentierteller erschienen. Als gäbe es kaum Anderes, was deren Horizont einnimmt. Dazu gehören auch Abwandlungen folgenden Beispiels:

Alice93 hat folgendes geschrieben:



Ich wurde z.B. als ich den Tag nach dem CSD mit nem Bändchen am Arm zur Uni gegangen bin, direkt (sic!) von ner Frau angesprochen. Als die mich gefragt hat "ob ich auf Männer stehe" wurde mein "Nein" noch bevor ich die Chance hatte "auf Frauen aber auch nicht" zu sagen, als Lesbenouting verstanden. Also soviel dazu ...


Das scheint wie eine grundlegende Annahme bei denen, sobald jemand auch nur daran einen Deut zweifelt,stockhetero zu empfinden.
Bei den schwulen geht das so weit, dass es einem so vorkommt, als wäre es unmöglich für sie, die Existenz Heterosexueller oder auch Asexueller und Aromantiker gelten zu lassen.
Die fahren so eine Art "Jeder ist gleichgeschlechtlich interessiert"-Agenda, sie müssen nur am richtigen Faden ziehen, schon tanzt jede Puppe gefällig. Hat zuweilen etwas Zwanghaftes.
Und sowas nervt ziemlich schnell. Als Asexueller wird man nicht Ernst genommen oder verlacht, Aromantiker gibt's nicht, das kann nicht sein.

Die Diskriminierung gegen Andersempfindende ist da bei den Heterosexuellen deutlich weniger extensiv. Wenn die auch ebenso an Asexualität oder Aromantik nicht glauben können, aber es kommen keine Aktionen wie ein Einbezug in den Kreis der noch zu vermittelnden Singles, oder sowas. Haben sie erst mal bemerkt, da besteht kein Bedarf, sprechen sie's nicht wieder an.

Im Gegensatz zu "queer" klingt die Buchstabenreihe zwar nach mehr Eckchen und Inselchen, wo man sich hingesellen könnte. Aber die passenden Inselchen werden nicht mit eingeschlossen.
Das Auftreten von Asexuellen-Gruppen bei CSD's ect finde ich mutig, aber es erscheint immer so etwa, wie die Teilnahme einer Gruppe wackerer Gazellen bei einem Festival für Raubtiere.
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Wer später stirbt, erlebt den Tod derer, die früher sterben, und hat deshalb länger was zu lachen.
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Lucy Lu





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 13.12.2019
Beiträge: 326
Wohnort: Zürich
BeitragVerfasst am: Sa Okt 05, 2024 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Maz hat folgendes geschrieben:
"Ich bin weiblich aromantisch und queer" gleichbedeutend mit "Ich bin weiblich aromantisch und NICHT Teil der LGBT Community"

Ist für mich beides OK. Smile Politisch war ich immer, passiv Neutral.
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"Je grösser die Menge, desto unbedeutender wird der Einzelne." (Carl Custav Jung)
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Indiga





Sexualität: keine Angabe
Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 155
BeitragVerfasst am: So Okt 06, 2024 9:23    Titel: Antworten mit Zitat

-Sorry, mein Post ist nicht von aromantischer Seite, sondern asexueller Seite her gemeint.
Bin ein totaler Romantiker.

Ich glaube nicht das ich queer bin und fühle mich nicht wirklich zur LGBT Community zugehörig.
Ich vertrete wie sie eine freie Liebe. Ich kann nur nicht so viel mit dem ganzen Sex Thema anfangen, also es geht da ja primär um das sexuelle, oder denke ich da falsch?
Auch sehe ich mich nicht so benachteiligt, die Leute mögen von meiner asexuellen Seite irritiert sein, aber es war noch nie jemand deswegen feindselig mir gegenüber.
Ich hab viele Freunde aus der LGBT Community, die ich gern unterstütze.
Denen ist das Thema Sex aber meistens schon wichtig, ich meine sehr wichtig, außer einer Freundin, die auch asexuell ist. Sie würde sich glaub ich aber schon mit queer identifizieren. Ich hab nicht so die Probleme, wie viele aus der LGBT Community, daher würde ich mich eher als Ally betrachten.
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